Stadt Forchheim legt Konzept vor
Adventszeit mit „Weihnachtsinseln“

Lebkuchenherzen auf der Hauptstraße | Foto: Stadt Forchheim
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  • Lebkuchenherzen auf der Hauptstraße
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FORCHHEIM (bk/rr) – Die gute Nachricht: Es wird in der Innenstadt ein Weihnachtsangebot für die Bürger der Stadt und ihre Gäste geben. Damit dies in der Corona-Pandemie in angemessener Form gelingen kann, setzt die Stadtverwaltung in der Advents- und Weihnachtszeit vom 27. November bis zum 23. Dezember auf eine dezentrale Lösung: Das Ordnungsamt plant über die Innenstadt verteilt „Weihnachtsinseln“ mit Verkaufsständen, Imbiss- und Süßigkeitenbuden und einem Glühweinausschank zum Genießen. Das Forchheimer Weihnachtskonzept wurde eng mit dem Gesundheitsamt des Landratsamtes abgestimmt und von diesem genehmigt.

Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein zeigt sich erleichtert und ist stolz auf das gute Konzept: „Wir möchten unseren Bürgerinnen und Bürgern ein Stück Normalität in der Corona- Krise anbieten: Um die Vorweihnachtszeit trotz der Corona-Pandemie und den damit verbundenen notwendigen staatlichen Auflagen ein wenig feierlich zu begehen, hat unsere Stadtverwaltung lange an einem tragfähigen Konzept gearbeitet. Ich denke, dass wir mit unseren „Weihnachtsinseln“ ein wirklich sicheres und trotzdem festliches Ambiente anbieten können um damit auch bei gebührendem Abstand zueinander ein wenig Miteinander ermöglichen können.“

Um die Besucherströme zu entzerren, werden in der festlich geschmückten Forchheimer Innenstadt von der Kaiserpfalz bis zum Parade- und Marktplatz die Anlaufpunkte verteilt sein und es gibt zwei sogenannte Weihnachtsinseln.

Eine „Weihnachtsinsel“ ist der Platz der Weihnachtspyramide vor der Kaiserpfalz in der Sattlertorstraße und außerdem der Paradeplatz. Beide sind täglich von 12.00 Uhr bis 20.00 Uhr geöffnet. Hier finden sich eingezäunte Glühweinstationen, die nach den Vorschriften der Außengastronomie in der Corona-Pandemie funktionieren. Jeder Betreiber einer Glühweinbude bekommt eine befristete Konzession und muss die Hygienerichtlinien umsetzen. Die Gäste betreten durch einen Eingang den Ausschankbereich, erwerben hier Getränke oder Speisen und werden zu festen Sitz- oder Stehplätzen begleitet. Stehtische bzw. Sitzplätze werden mit Mindestabstand von 2 Metern aufgestellt sein, pro Tisch sind ca. vier Personen zugelassen, ausgenommen zusammengehörende Gruppen (Familien) bis zu zehn Personen. Das Zusammenstellen von Tischen ist entsprechend möglich.

Es gelten die Maskenpflicht bis zum zugewiesenen Sitz- bzw. Stehplatz und überall die übliche Abstandsregelung von 1,5 Metern. Auch werden, wie in jedem anderen Lokal, bei Betreten der Außengastronomie die Kontaktdaten aller Besucher registriert. Zum Schluss verlassen alle die Schankfläche wieder durch einen eigenen Ausgang.
„Glühwein-To-Go“ ist allerdings verboten.

Besonderes Highlight für die Kinder wird wieder das beliebte Karussell der Familie Lützelberger sein, das diesmal auf dem Paradeplatz stehen wird. Im umliegenden Bereich der Glühweinbuden auf dem Paradeplatz und in der Sattlertorstraße werden Imbiss- und Süßigkeitenbuden aufgestellt.

In der Hauptstraße finden sich, räumlich großzügig verteilt, vier bis fünf Verkaufsstände für weihnachtliche Waren: Schmuck, Weihnachtsdekoration, Woll- und Holzwaren werden hier montags bis samstags von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr feilgeboten (am Sonntag geschlossen). Auch hier ist es Pflicht, beim Anstellen 1,5 Meter Abstand zu halten und den Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Auf dem Marktplatz findet ab Dezember ein Weihnachtsbaumverkauf statt.

Adventskalender entfällt, Nachtwächter kommt

Aufgrund der zu erwartenden großen Menschenansammlungen zur Türchenöffnung am Adventskalender kann auch der geplante digitale Ersatz-Adventskalender an der Kaiserpfalz heuer leider nicht durchgeführt werden. Auch die Fuchsenkrippe muss in diesem Jahr geschlossen bleiben, da die aktuellen Hygienevorschriften in der Pandemie dort nicht eingehalten werden können. Die Touristinformation der Stadt Forchheim bietet aber die „Nachtwächterführung im Advent unter Einhaltung aller Hygienevorschriften an. Es sind drei Termine jeweils freitags am 4., 11. und 18 Dezember um 17.00 Uhr geplant.

Die Führungen dauern jeweils eineinhalb Stunden und kosten 12 Euro für Familien, 6 Euro für Erwachsene und ermäßigt 5 Euro (mit entsprechendem Ausweis).
Treffpunkt ist vor der Tourist-Information in der Kaiserpfalz, Kapellenstraße 16.

Spielzeugausstellung ohne Eisenbahnausstellung

Im Pfalzmuseum wird die Sonderausstellung „Was einst Kinderaugen leuchten ließ - Spielzeug aus den Beständen des Pfalzmuseums“ vom 28. November bis 6.Januar jeweils Montag bis Freitag von 15.00 Uhr bis 18.30 Uhr und am Wochenende von 13.00 Uhr bis18:30 Uhr angeboten. Geschlossen ist am 24., 25. und 31.Dezember sowie am 1. Januar. Die beliebte Eisenbahnausstellung der Modellbaufreunde e.V. kann in diesem Jahr leider nicht stattfinden. Ein kleiner Trost: Die Tiere der „Lebenden Krippe“ im Pfalzgraben warten auch heuer auf kleine und große Gäste.
Weitere Details zum Programm finden sich auf der Website des Pfalzmuseums:

https://kaiserpfalz.forchheim.de/de/veranstaltungen/sonderausstellungen/advent-und- weihnachten/

Lebkuchenherzen auf der Hauptstraße | Foto: Stadt Forchheim
Eine „Weihnachtsinsel“ ist der Platz der Weihnachtspyramide vor der Kaiserpfalz in der Sattlertorstraße. | Foto: Stadt Forchheim
Autor:

Roland Rosenbauer aus Forchheim

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