Sieben Ehrenamtliche haben erfolgreich den ökumenischen Kurs „Besuchsdienst im Krankenhaus“ abgeschlossen
Zeit schenken und ein offenes Ohr haben

v.l. vordere Reihe – Erika Schneider, Anita Klier, Gertrud Herbst, Dietmar Denzler
hintere Reihe – Ulrich Bahr, Elisabeth Wölfel, Sandra Roth, Juliane Bär, Renate Herzog
 | Foto: Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz
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  • v.l. vordere Reihe – Erika Schneider, Anita Klier, Gertrud Herbst, Dietmar Denzler
    hintere Reihe – Ulrich Bahr, Elisabeth Wölfel, Sandra Roth, Juliane Bär, Renate Herzog
  • Foto: Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz
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FORCHHEIM (fs/rr) – Sieben Ehrenamtliche, die den Kurs der katholischen und evangelischen Klinikseelsorge am Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz erfolgreich beendet haben, werden nun regelmäßig auf Stationen des Krankenhauses anzutreffen sein.

Besonderer Dienst an der Gesellschaft

Sie besuchen für zwei bis drei Stunden pro Woche Patienten, helfen dabei mit einer Krankheit umzugehen und spenden Trost. Eine Absolventin, Sandra Roth, sieht in dem Besuchsdienst einen besonderen Dienst an der Gesellschaft: „Es ist wichtig, dass man Leuten Zeit schenkt und ein offenes Ohr hat. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich Kranke gerne mit Außenstehenden unterhalten, weil wir objektiver sind als Familienangehörige. Wir reden nicht nur über die Erkrankung. Die Patienten, die ich kennengelernt habe, sind dankbar, dass man Zeit hat, dass man da ist.“ Besonders wichtig sei es, unterstreicht Sandra Roth, dass „die Geschichte im Krankenzimmer bleibt“. Man dürfe den Kummer der Patienten nicht mit nach Hause nehmen, gibt sie zu bedenken.

Zeit zum Zuhören

Pastoralreferent Dietmar Denzler erläutert: „Die Krankenhausseelsorge und ihr neuer Besuchsdienst bringen Werte ein, die im Krankenhausalltag leicht zur kurz kommen: Zeit zum Zuhören - dazu individuelle Ausdrucksformen für Hoffnungen und Ängste, für Erinnerungen und Pläne, ja sogar einen Raum für den Glauben und das Gebet. Das alles gehört zum ganzen Menschen dazu, besonders im Krankheitsfall.“ Alle Gesprächsangebote sind freiwillig, nicht konfessions- oder religionsgebunden und unterliegen der Schweigepflicht.

Mit Pfarrer Oliver Mathias Leslie und Pastoralreferent Dietmar Denzler von der katholischen Kirche und Pfarrer Ulrich Bahr von der evangelischen Kirche sind drei Hauptamtliche in der Krankenhausseelsorge tätig; dazu die Seelsorger aus der Region, die über den Mitarbeiter am Empfang des Klinikums angefordert werden können.
Pfarrer Ulrich Bahr betont: „Wir sind sehr dankbar für den Kurs, der von Anfang an auf großes Interesse gestoßen ist. Der Forchheimer Besuchsdienst wird sich künftig auch mit dem Besuchsdienst der Klinik in Ebermannstadt gemeinsam treffen für Austausch und Fortbildung.“

Kontakt ökumenischer Besuchsdienst: Pfarrer Ulrich Bahr, ulrich.bahr@elkb.de, Tel. 09131 43467

v.l. vordere Reihe – Erika Schneider, Anita Klier, Gertrud Herbst, Dietmar Denzler
hintere Reihe – Ulrich Bahr, Elisabeth Wölfel, Sandra Roth, Juliane Bär, Renate Herzog
 | Foto: Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz
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hintere Reihe – Ulrich Bahr, Elisabeth Wölfel, Sandra Roth, Juliane Bär, Renate Herzog
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Autor:

Roland Rosenbauer aus Forchheim

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