Die Zukunft der Transatlantischen Zusammenarbeit
Der Blick von Fürth über den Atlantik
FÜRTH (pm/ak) - Durch die transatlantischen Bezüge in der Dauerausstellung des Ludwig-Erhard-Zentrum inspiriert, diskutierte ein hochkarätig besetztes Podium über die Zukunft der Zusammenarbeit von Europa mit den USA.
Die transatlantische Zusammenarbeit ist durch die fordernde Außen-, Handels- und Verteidigungspolitik des amtierenden US-Präsidenten Donald Trump in Schieflage geraten – zumindest ist so der Eindruck auf deutscher Seite. Einige Beobachtende hoffen auf eine Verbesserung der Beziehungen nach der diesjährigen Präsidentschaftswahl, wobei andere widersprechen und eine Rückkehr zu „alter Freundschaft“ ausschließen. Doch ist das nicht ein vorschnelles Urteil? Immerhin sind die Wirtschafts- und Verteidigungsräume und nicht zuletzt die Bevölkerungen Deutschlands und der USA sehr tief vernetzt und vertraut – nach wie vor herrscht reger Austausch in Forschung, Bildung und im unternehmerischen Bereich. Inwiefern, den politischen Willen vorausgesetzt, darauf eine zukünftige Partnerschaft gebaut werden kann, diskutierte eine kompetente Runde mit engem Bezug zum Thema. Unter der Moderation von Martin Wagner, ehemaliger Hörfunkdirektor des Bayerischen Rundfunks, diskutierten: Christian Schmidt MdB, Bundesminister a.D. und Präsident der Deutschen Atlantischen Gesellschaft, Peter Beyer MdB, Koordinator für die Transatlantischen Beziehungen der Bundesregierung, Prof. Dr. Stefan Fröhlich, Lehrstuhl für Internationale Beziehungen,Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Meghan Gregonis, US-Generalkonsulin in München, und Kathrin Geck, Startup-Unternehmerin und ehemalige Teilnehmerin des Parlamentarischen Patenschafts-Programms.
Gastgeberin Evi Kurz, Vorsitzende des Vorstands der Stiftung Ludwig-Erhard-Haus, legte auch großen Wert auf die Teilnahme des Publikums bei der sich anschließenden offenen Fragerunde.
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