Außenhandel bricht ein
Export verliert langsam an Tempo

Symbolfoto: Marcus Brandt/dpa
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WIESBADEN (dpa/mue) - Der deutsche Export hat im August an Schwung verloren. Einer Mitteilung des Statistische Bundesamtes in Wiesbaden zufolge sanken die Ausfuhren gegenüber dem Vormonat kalender- und saisonbereinigt um 1,2 Prozent.


Den Unternehmen machen demnach Lieferengpässe und Materialmangel zu schaffen; laut Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) müsse sich die deutsche Wirtschaft auf einen schwierigen Herbst einstellen.
 «Probleme in globalen Lieferketten, hohe Logistikkosten und ungeklärte Handelsstreitigkeiten verdunkeln den Konjunkturhimmel und haben in der Folge massive Auswirkungen auf die Exporte», so BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang. 
Insgesamt gingen im August des laufenden Jahres Waren im Wert von 104,4 Milliarden Euro ins Ausland; gegenüber dem von der Corona-Krise geprägten August 2020 war dies immerhin ein Anstieg um 14,4 Prozent. Die Einfuhren legten innerhalb eines Jahres um 18,1 Prozent auf 93,8 Milliarden Euro zu – im Vergleich zum Vorkrisenniveau vom Februar 2020 stiegen die Exporte der vorläufigen Statistik zufolge um nur 0,5 Prozent.
 Die Unternehmen in Deutschland sitzen Angaben zufolge zwar meist auf guten gefüllten Auftragsbüchern, können diese aber wegen Materialmangels teilweise nicht abarbeiten. Betroffen davon sind unter anderem der Maschinenbau und die Autoproduktion.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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