Melanie Huml will Prävention und Versorgung bei Brustkrebs verbessern
Früherkennung und Versorgung weiter verbessern

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (6. von rechts) traf sich mit den Vertretern des Innovationsbündnisses gegen den Krebs in Nürnberg. | Foto: StMGP
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NÜRNBERG (pm/nf) - Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml will die Prävention bei Brustkrebs und die Versorgung der betroffenen Patientinnen weiter verbessern. Huml betonte am Mittwoch anlässlich einer Impulsveranstaltung des Bayerischen Innovationsbündnisses gegen den Krebs in Nürnberg: ,,Brustkrebs ist die häufigste Krebsart in Bayern. Allein im Jahr 2016 erkrankten 9.309 Frauen im Freistaat an Brustkrebs, 2.783 starben daran. Unser Ziel ist es, Brustkrebs erfolgreich zu bekämpfen. Deshalb müssen wir die Früherkennung dieser Krankheit und die Versorgung von Brustkrebspatientinnen in Bayern weiter verbessern."

Die Ministerin fügte hinzu: ,,Bayern zum Impulsgeber für Innovationen in der Nationalen Dekade gegen Krebs zu machen, ist eines der Hauptziele des vor etwa einem Jahr gegründeten Bayerischen Innovationsbündnisses gegen Krebs, das unter meiner Schirmherrschaft steht. Dieses Bündnis aus Vertretern der Ärzteschaft, aus Forschung und Industrie sowie von Krankenkassen und Betroffenen soll zum Beispiel dabei helfen, dass Innovationen schneller flächendeckend zugänglich gemacht werden."
Huml weiter: ,,Das Innovationsbündnis hat die innovative Projektidee 'DigiOnko - Integratives Konzept zur personalisierten Präzisionsmedizin in Prävention, Früh-Erkennung, Therapie und Rückfallvermeidung am Beispiel von Brustkrebs' erarbeitet. Es soll die Versorgung von Brustkrebspatientinnen in der Region Nordostbayern nachhaltig verbessern. Das bayerische Gesundheitsministerium möchte dieses innovative Projekt gerne fördern. Die noch offenen rechtlichen und fachlichen Fragen werden wir zeitnah klären."

Den angedachten Projektpartnern zufolge ist es für eine Verbesserung der Brustkrebsversorgung essentiell, eine verbundene digitale und reale Betreuungsstruktur zu etablieren, in der es für jede Patientin ein zuständiges Kompetenzteam gibt.

Im Freistaat waren aktuellsten Zahlen zufolge im Jahr 2016 62.411 Menschen an Krebs erkrankt, davon 32.657 (ca. 52%) Männer und 29.743 (ca. 48%) Frauen (Datenstand 31.01.2020). Männer leiden am häufigsten an Prostata-, Darm- und Lungenkrebs. Bei Frauen sind am häufigsten Brust, Darm und Lunge betroffen. Der durch Sonnenbestrahlung verursachte schwarze Hautkrebs steht den Angaben nach sowohl bei Männern als auch bei Frauen an fünfter Stelle. Mehr als die Hälfte aller Patienten ist 68 Jahre und älter.
 ,,Viele Krebserkrankungen sind heilbar, wenn sie rechtzeitig erkannt werden. Vorsorge-Untersuchungen sollten nicht aus Angst vor einer schlechten Nachricht gemieden werden. Genauso wichtig ist aber die Prävention. Ein gesunder Lebensstil kann das Risiko für verschiedene Krebserkrankungen senken. Wichtig sind dabei vor allem eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung - und ein Verzicht aufs Rauchen", so die Bayerische Gesundheitsministerin.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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