Das Erreichte beibehalten
AOK-Tipps für gesundes schrittweises Abnehmen

Foto: Urhebervermerk:  © AOK-Mediendienst
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Die Fastenzeit neigt sich dem Ende zu. Wer die vergangenen Wochen beim langsamen schrittweisen Abnehmen mitgemacht hat und bis jetzt dabeigeblieben ist, hat gute Chancen, dass sich die guten neuen Gewohnheiten schon nachhaltig eingeschliffen haben. „Dabei war vielleicht schon die eine oder andere schwierige Situation zu meistern“, so Ulrike Kroemer, Ernährungsexpertin der AOK in Ansbach. Besonders bei festlichen Gelegenheiten ist es oft schwierig, Zurückhaltung zu üben. Am besten ist es dann, möglichst sofort bei der nächsten Mahlzeit – spätestens am folgenden Tag – wieder auszugleichen und weniger zu essen. Dasselbe gilt für kalorienreiche Leibspeisen. Hier hat es sich bewährt, diese bewusst nicht zu oft und nur in kleinen Portionen einzuplanen. Bei den täglichen zwei bis drei Hauptmahlzeiten ist es wichtig, sich Zeit zum Essen, Kauen und Schmecken zu nehmen. Vor dem Verzehr ist es ratsam, die Menge festzulegen, alles liebevoll herzurrichten und dann erst mit dem Essen zu beginnen. „Hände weg von Snacks,“ warnt Ulrike Kroemer Beim Zwischendurchessen kommen oft sehr ungesunde Lebensmittel zum Einsatz, man isst tendenziell unaufmerksam und zu schnell, fühlt sich nicht wirklich satt und verliert zudem schnell einmal den Überblick über das bereits Verzehrte.

Intervallfasten kann hilfreich sein
„Wer sich für wenige große Mahlzeiten pro Tag in einem bestimmten Zeitraum entscheidet, kann von möglichen Vorteilen des sogenannten Intervallfastens profitieren“, so Ulrike Kroemer. Intervallfasten bedeutet, dass man täglich eine etwa 16-stündige Essenspause einlegt. Im Umkehrschluss führt das zu einem Zeitfenster von acht Stunden für das Essen. Inzwischen gibt es schon einige Studien zu dieser Art des Essens. Intervallfasten scheint das Abnehmen zu erleichtern. Dieses kurzzeitige tägliche Fasten soll sich darüber hin-aus positiv auf die körpereigenen Ab- und Aufbauprozesse und damit auf die Gesundheit auswirken.

Gleichgesinnte und Unterstützung suchen
„Wem das Abnehmen auf eigene Faust auf die Dauer zu langweilig ist oder wer noch mehr Motivation für das Abnehmen braucht, kann sich Beistand holen“, so Ulrike Kroemer. Zum Beispiel mit Ernährungscoaching oder einem Online-Ernährungsprogramm. Näheres dazu erfährt man unter https://www.aok.de/pk/bayern/ > Gesundheitskurse | AOK. Sehr hilfreich kann die Unterstützung aus der Familie oder dem Bekanntenkreis sein. Spaß machen auch ein gemeinsamer Kochabend mit Freunden oder ein Kochkurs rund um die gesunde Ernährung.

Ulrike Kroemer hat noch einen Rezept-Klassiker mit Sauerkraut als Beispiel für eingelegtes (fermentiertes) Wintergemüse:

Rote Rüben – Sauerkraut-Eintopf
(Für 4 Portionen)

1 l Gemüsebrühe
1 Zwiebel
2 gelbe Rüben
2 große rote Rüben
1 EL Tomatenmark
300 g Sauerkraut
400 g Kartoffeln
4 EL Sauerrahm
Kräuter (Dill, Petersilie oder Schnittlauch) und geriebener Meerrettich (nach Belieben)

1 l Gemüsebrühe in einem großen Topf aufkochen. Währenddessen Zwiebel schälen und achteln, gelbe Rüben waschen, putzen und in 1 cm dicke Stücke schneiden und mitkochen. Als nächstes Kartoffeln und rote Rüben vorbereiten und in etwa 1 cm großen Stücken dazugeben. Nach 20 Minuten Kochzeit Tomatenmark und Sauerkraut untermischen und weitere etwa 15 Minuten weitergaren. Mit 1 EL Sauerrahm pro Person und beliebig vielen Kräutern / Meerrettich anrichten.

Autor:

Daniela Frey aus Bayern

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