Symbolischer Spatenstich für das Projekt in Büchenbach
Für Menschen mit wenig Einkommen: Kirche baut geförderte Wohnungen in Erlangen

Beim symbolischen Spatenstich (v.l.) ESW-Geschäftsführer Robert Flock, Technischer Vorstand der Joseph-Stiftung Reinhard Zingler, Dr. Florian Janik, ESW-Geschäftsführer Hannes B. Erhardt, Pfarrer Gunther Barth und Pfarrer Marcel Jungbauer. �Foto: © Hasan Bryiez
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  • Beim symbolischen Spatenstich (v.l.) ESW-Geschäftsführer Robert Flock, Technischer Vorstand der Joseph-Stiftung Reinhard Zingler, Dr. Florian Janik, ESW-Geschäftsführer Hannes B. Erhardt, Pfarrer Gunther Barth und Pfarrer Marcel Jungbauer. Foto: © Hasan Bryiez
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ERLANGEN (pm/vs) - Eine zukunftsweisende Entscheidung für bezahlbaren Wohnraum: Dieser Tage ist im Stadtteil Büchenbach der Spatenstich für ein Musterprojekt erfolgt.
Dabei errichten die beiden kirchlichen Wohnungsbauunternehmen Evangelisches Siedlungswerk (ESW) aus Nürnberg und die katholische Joseph-Stiftung Bamberg auf zwei nebeneinanderliegenden Grundstücken zwischen Goeschelstraße und Lindenstraße im Baugebiet Häuslinger Wegäcker Mitte 154 Wohnungen, von denen 100 öffentlich gefördert werden. Dazu kommen noch eine Kindertagesstätte sowie eine Gewerbeeinheit, die unter anderem auch eine Allgemeinarztpraxis beherbergen soll. Die Dachflächen werden teilweise mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet. Auch zwei Tiefgaragen mit insgesamt rund 110 Stellplätzen sind geplant.
88 Wohnungen des Gesamtprojektes baut die ESW, die anderen 66 kommen von der Joseph-Stiftung. In deren Händen liegt auch der Bau der Kindertagesstätte für 62 Mädchen und Buben unter der Trägerschaft des Diakonischen Zentrums Erlangen-Büchenbach sowie die Errichtung des Gewerbekomplexes. Insgesamt investiert die ESW rund 26,5 Millionen Euro, die Joseph-Stiftung rund 20,1 Millionen Euro. Beide Gebäude sollen im Herbst 2021 bezugsfertig sein.
Beim symbolischen Spatenstich würdigte Erlangens Oberbürgermeister Dr. Florian Janik das Projekt. Er sei den zwei kirchlichen Wohnungsbauunternehmen dankbar, dass sie zusammen diese 154 Wohnungen bauen werden. Besonders freue er sich darüber, dass 100 davon öffentlich gefördert würden und dadurch auch Menschen mit geringerem Einkommen eine bezahlbare Wohnung bekämen.

Förderung

100 der insgesamt 154 Wohnungen werden künftig auf Grundlage der einkommensorientierten Förderung (EOF) vermietet. Hierbei handelt es sich um einen einkommensabhängigen Mietzuschuss zur zumutbaren Miete, der je nach Stufe (1 bis 3) unterschiedlich hoch ausfällt. Abhängig vom Ausgangswert von 10,20 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter werden die geförderten Wohnungen, je nach Einkommensstufe, für 5,20 bis 7,20 Euro pro Quadratmeter vermietet. Die geplanten Wohnungen werden zwei bis fünf Zimmer sowie eine Größe von 52 bis 118 Quadratmetern haben. Die gesamte Wohnfläche in den beiden Gebäuden beträgt rund 11.400 Quadratmeter.

Autor:

Victor Schlampp aus Schwabach

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