Onlineveranstaltung für Eltern und Fachleute
Die Zukunft ist digital

Foto: Gerd Altmann (pixabay)

FORCHHEIM (lra/rr) – Am Samstag, 24. Oktober bietet das Landratsamt in Zusammenarbeit mit der Gesundheitsregionplus und weiteren Kooperationspartnern von 9.00 bis 16.30 Uhr eine Veranstaltung mit Online-Workshops und Live-Sessions zu digitalen Lebenswelten an.
Mit der Veranstaltung sollen Chancen und Risiken in Kita, Schule und Familie für den kritischen, altersgemäßen Gebrauch digitaler Medien beleuchtet werden. Alternativen zu nicht altersgerechten Medien werden aufgezeigt. Die Veranstaltung gibt „Überlebenstipps“ im digitalen Alltag von Eltern, Elternbeiräten, Großeltern und allen Fachleuten, die mit Kindern zu tun haben.
Nach einem Fachvortrag bieten zwölf verschiedene Workshops vielfältige Erkenntnisse und Möglichkeiten selbst online Techniken auszuprobieren.

Die CORONA-Pandemie hat in die Erziehungsarbeit in Kita und Schule eingegriffen und mit dem "HomeSchooling" und Hygieneregeln Eltern, Erzieherinnen und Lehrpersonal vor große Herausforderungen gestellt.

Damit sind die Zeiten, die vor Bildschirmen verbracht wurden, gestiegen. Die Arbeit im Home-Office hat diese Situation nochmals in die gleiche Richtung verändert, an manchen Tagen waren die Großeltern und Freunde nur mittels „Bildtelefonie“ erreichbar.
Digitale Medien bestimmen das tägliche Leben der Menschen im 21. Jahrhundert. Bereits Säuglinge nehmen in ihrer Umwelt digitale Medien bei ihren direkten Bezugspersonen wahr, bevor sie überhaupt sprechen können. Eltern sind somit seit der ersten Minute Vorbilder für ihre Kinder.

Nie war so viel Wissen und die Freunde auf der ganzen Welt zum Gespräch mit einem Klick verfügbar, Auf der einen Seite bieten Medien somit vielfältige Chancen zur Kommunikation, zur Vermittlung von Wissen und zur Motivation für ein lebenslanges Lernen. Auf der anderen Seite haben sich durch die Ablenkung mittels digitaler Medien Unfälle auf den Spielplätzen von Kindern unter 5 Jahren von 2008 bis 2015 verdreifacht.

Negative Konsequenzen eines ungeregelten Konsums zeigen bereits im Säuglings- und Kleinkindalter unerwünschte Wirkungen. Mit der BLIKK Medienstudie konnten bei den untersuchten 5.573 Kindern und Jugendlichen im Alter von 4 Wochen bis zum 14. Lebensjahr negative Gesundheitsveränderungen wie Sprachentwicklungsstörungen, Motorische Hyperaktivität, Konzentrationsstörungen, Übergewicht und Kontrollverlust festgestellt werden:

Mediensucht hat mittlerweile Eingang in den weltweit zur Verschlüsselung von Diagnosen verwendeten ICD-11 gefunden.

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung unbedingt erforderlich.
Diese Fachtagung ist der Start zu weiteren Aktivitäten im Landkreis. Grund- und Mittelschulen setzen sich im Rahmen eines eigenen Theaterstücks mit dem Thema auseinander, die Proben und Filmaufnahmen haben bereits begonnen. Ein „Tipp des Monats“ für Eltern wird über die nächsten Monate all die erreichen, die es nicht zur Tagung geschafft haben.
Anmeldung unter: www.lra-fo.de/GRPlus
Infos: 09191 86 101

Autor:

Roland Rosenbauer aus Forchheim

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