Patienten mit chronischen Schmerzen erhalten individuelles Therapieangebot
Schmerztherapie am Klinikum Fürth unter neuer Leitung

Seit Anfang Oktober stehen die Schmerztherapeutische Tagesklinik und die Praxis für Schmerztherapie am Klinikum Fürth unter der Leitung vonDr. med. Ursula Pauschinger.  | Foto: Klinikum Fürth
  • Seit Anfang Oktober stehen die Schmerztherapeutische Tagesklinik und die Praxis für Schmerztherapie am Klinikum Fürth unter der Leitung vonDr. med. Ursula Pauschinger.
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FÜRTH (pm/ak) – Seit Anfang Oktober stehen die Schmerztherapeutische Tagesklinik und die Praxis für Schmerztherapie am Klinikum Fürth unter der Leitung von Dr. med. Ursula Pauschinger. Sie ist Fachärztin für Anästhesiologie mit den Zusatzbezeichnungen Spezielle Schmerztherapie, Palliativmedizin und Notfallmedizin.

Dr. Pauschinger ist seit 2014 im Bereich Schmerztherapie aktiv und verfügt sowohl über Erfahrungen in der stationären als auch teilstationären Versorgung. Zuletzt war sie am Klinikum Nürnberg im Akutschmerzdienst und Konsiliardienst tätig. Die Schmerztherapeutische Tagesklinik gehört zur Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, die seit Anfang Oktober von Chefarzt Prof. Dr. med. Christoph Raspé geleitet wird. In der Tagesklinik werden Patienten mit chronischen Schmerzen in Kleingruppen über fünf Wochen hinweg intensiv begleitet und betreut. Dabei wird ein multimodaler Ansatz verfolgt, das heißt, es werden körperliche, psychische und soziale Anteile des Schmerzes beleuchtet. Es handelt sich um ein teilstationäres Konzept, was bedeutet, dass sich die Patienten nur tagsüber in der Klinik aufhalten. Im selben Gebäude wie die Schmerztherapeutische Tagesklinik befindet sich auch die ambulante Praxis für Schmerztherapie, die von der Klinikum Fürth MVZ gGmbH im Rahmen eines Medizinischen Versorgungszentrums betrieben wird. Patienten mit chronischen Schmerzen wie Kopfschmerzen, Schmerzen des Bewegungsapparates, Nervenschmerzen oder Schmerzen ohne erkennbare körperliche Ursache werden dort umfassend beraten, medikamentös eingestellt oder mit nicht-medikamentösen Maßnahmen, etwa Physiotherapie oder Entspannungsverfahren, behandelt. „Die ambulante und teilstationäre Schmerztherapie unter einem Dach zu vereinen, bietet viele Vorteile. Es besteht die Möglichkeit, Patienten, die nicht ausreichend ambulant betreut werden können, unkompliziert und ohne zusätzlichen Aufwand in die Schmerztherapeutische Tagesklinik aufzunehmen. Umgekehrt ist nach Abschluss der Behandlung in der Tagesklinik auch eine weitere ambulante Betreuung durch mich möglich“, erklärt Dr. Ursula Pauschinger.

Auch stationäre Patienten des Klinikums, denen eine Chronifizierung ihrer Schmerzen droht oder die bereits davon betroffen sind, profitieren von der nahtlosen Weiterversorgung. Ihnen kann bereits vor der Entlassung ein weiteres Therapieangebot in der Schmerztherapeutischen Tagesklinikoder in der ambulanten Schmerzpraxis gemacht werden. Patienten, die unter chronischen Schmerzen leiden und eine ambulante oder teilstationäre Therapie wünschen, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0911–7580 9715 (tagesstationär) oder 0911–80191384 (ambulant, MVZ) zu melden. Anhand eines Fragebogens und einer umfassenden Untersuchung, an der alle involvierten Fachbereichebeteiligt sind, wird für jeden Patienten eine individuelle Therapieplanung vorgenommen. Eine Behandlung in der Schmerztherapeutischen Tagesklinik erfordert eine Einweisung, die von jedem der ambulant behandelnden Ärzte ausgestellt werden kann.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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