NürnbergBad
Ab 1. Januar: Schwimmen wird rund 10 Prozent teurer

Kinderspielplatz samt Wasserrutsche im Südstadtbad, Allersberger Straße 120. | Foto: Andre Karambatsos / Stadt Nürnberg
  • Kinderspielplatz samt Wasserrutsche im Südstadtbad, Allersberger Straße 120.
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NÜRNBERG (pm/nf) – NürnbergBad muss hohe Energie- und Instandhaltungskosten sowie deutlich höhere Aufwendungen für Personal kompensieren. Denn trotz aller Sparmaßnahmen ist für die nächsten Jahre eine erhebliche Kostenerhöhung zu verzeichnen.

Aus diesem Grund kommen die städtischen Bäder nicht umhin, die Einnahmen zu erhöhen. Die Eintrittspreise werden teils angehoben; im Gegenzug entfallen einige der bisherigen Badezeitbegrenzungen. Mit den höheren Einnahmen sollen in etwa Zweidrittel der gestiegenen Kosten erwirtschaftet werden. Die Preisanpassung soll, vorbehaltlich der Zustimmung des Werkausschusses NüBad und des Stadtrats, zum 1. Januar 2024 erfolgen.

„Preiserhöhungen zu beschließen ist nie schön. Wir haben unseren Vorschlag deshalb mit Bedacht und sozial ausgewogen gestaltet und eben nicht pauschal für alle“, erläutert Bürgermeister Christian Vogel, Erster Werkleiter von NüBad. NürnbergBad habe den Anspruch, allen Bürgerinnen und Bürgern, insbesondere Familien, einen Ort zur Entspannung, zur sportlichen Betätigung und zum Schwimmen lernen zu bieten. „Wichtig ist und bleibt NürnbergBad dabei, dass sich alle Mitbürgerinnen und Mitbürger den Eintritt in die Bäder leisten können“, sagt Bürgermeister Christian Vogel. Das Angebot entwickle sich laufend entsprechend der Kundenwünsche weiter. So sind die Verfügbarkeit von digitalen Karten, Halb- und Jahreskarten für die klassischen Vielnutzenden eine stetige Verbesserung.

Um die gesamten Kostensteigerungen aufzufangen, hätten alle Tarife um 15 Prozent angehoben werden müssen. Dies ist aber so nicht vorgesehen. Die Anhebung für die Normaltarife beträgt rund zehn Prozent. So kostet der Eintritt für Erwachsene statt 4,90 künftig 5,40 Euro. Kinder und Jugendliche zahlen rund fünf Prozent mehr: 2,50 statt 2,40 Euro. NürnbergPass-Berechtigte bezahlen 1,90 statt 1,80 Euro. Im Nordostbad, Elbingerstraße 85, entfallen ab Januar alle Zeittarife. Wer dort eine Eintrittskarte für zwei Stunden kauft, kann damit den gesamten Tag im Bad bleiben.

Unangetastet bleiben außerdem die Tageskarten für die Hallenbäder Langwasser, Breslauer Straße 251, und Südstadt, Allersberger Straße 120. Diese kosten weiterhin 9,70 Euro für Erwachsene, 4,30 Euro für Kinder und Jugendliche sowie für Familien und Gruppen je nach deren Größe 13 oder 21 Euro. Ebenso stabil bleiben die Tageskarten für die Saunen im Südstadtbad und Langwasserbad bei 21 Euro.

Zudem soll eine neue Jahreskarte eingeführt werden. Sie wird, vorbehaltlich des Beschlusses durch den Stadtrat, für Erwachsene 400 Euro kosten und berechtigt zum Eintritt in alle städtischen Hallen- und Freibäder. Mit der Jahreskarte können Stammgäste künftig für weniger Geld pro Jahr die städtischen Bäder besuchen.

„Ich meine, solche Maßnahmen können eine zusätzliche Nutzung der Bäder bringen. Es ist unseres Erachtens eine faire und solide Anpassung, die Rücksicht nimmt auf die finanzielle Lage der Besucherinnen und Besucher genauso wie auf die Verantwortung von NürnbergBad gegenüber dem städtischen Haushalt“, betont Bürgermeister Christian Vogel.

Die Vorlage wird dem Werkausschuss NüBad in seiner nächsten Sitzung am Freitag, 8. Dezember 2023, zur Entscheidung vorgelegt, dem Stadtrat dann am Mittwoch, 13. Dezember 2023.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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