Post von Oberbürgermeister Ulrich Maly
Bürgerumfrage „Leben in Nürnberg ab 60“

Bei der Bürgerumfrage ,,Leben in Nürnberg ab 60" geht es um Freizeitgestaltung, digitale Medien oder Gesundheit und Pflege.  | Foto: © Monkey Business/stock.adobe.com
  • Bei der Bürgerumfrage ,,Leben in Nürnberg ab 60" geht es um Freizeitgestaltung, digitale Medien oder Gesundheit und Pflege.
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Das Seniorenamt der Stadt Nürnberg startet eine große Repräsentativumfrage mit dem Titel „Leben in Nürnberg ab 60“. Ab heute, Mittwoch, 12. Juni 2019, erhalten 10.000 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger ab 60 Jahren in Privathaushalten per Post einen Fragebogen mit einem Anschreiben von Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly.

Mit der Befragung will das Seniorenamt vor allem zwei Dinge herausfinden: Wie zufrieden sind die Bürgerinnen und Bürger ab 60 Jahren mit ihrem Leben in Nürnberg tatsächlich? Und: Wo lässt sich ansetzen, um die Voraussetzungen für eine hohe Lebensqualität im Alter strukturell weiter zu verbessern?
Dabei werden alle wichtigen Lebensbereiche der älteren Menschen in den Blick genommen. In dem Fragebogen geht es unter anderem um die Themen Freizeitgestaltung, Digitale Medien, Familie und soziale Kontakte, Wohnen, Gesundheit und Pflege. Außerdem werden Seniorinnen und Senioren gefragt, was Älterwerden für sie bedeutet, und welche Erwartungen sie an die Stadt Nürnberg haben.
Aus der Forschung ist bekannt, dass ältere Menschen keine homogene Gruppe sind – in Zukunft noch weniger als heute schon. Immer mehr 60-Jährige zählen sich selbst noch zur Jugend, andererseits steigt auch die Zahl der Hochaltrigen und derer, die auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind. Entsprechend unterschiedlich sind auch die Bedürfnisse, denen die Stadt gerecht werden will.

Wichtig für die Aussagekraft der Umfrage ist vor allem eine möglichst hohe Beteiligung. Deshalb wirbt Reiner Prölß, Referent für Jugend, Familie und Soziales, nachdrücklich fürs Mitmachen: „Nur mit einem hohen Rücklauf können wir empirisch fundierte Grundlagen für die Weiterentwicklung der Nürnberger Seniorenhilfepolitik gewinnen. Das ist Teil unseres seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes“, sagt er und ergänzt: „Schließlich heißt es auch bei älteren Menschen nur allzu oft: ‚Mich fragt ja keiner‘. Deshalb stärken wir mit der Befragung die Teilhabe und Partizipation der Betroffenen selbst.“
Ein Hauptanliegen der Umfrage besteht ferner darin, für einzelne Stadtteile gültige und verlässliche Daten zu erhalten. „Wir haben nämlich bislang keine kleinräumig repräsentativen Daten über die Lebensverhältnisse der Nürnberger Seniorinnen und Senioren“, sagt Dieter Rosner, Leiter des Seniorenamts. Besonders wenn es um die Gestaltung der Lebensverhältnisse vor Ort geht, sind diese Daten aber notwendig. „Mit unseren Seniorennetzwerken haben wir in Nürnberg einen bestens bewährten Handlungsansatz. Durch Befragungsergebnisse auf Stadtteilebene werden wir eine gute Grundlage für die Planung von Angeboten und Maßnahmen in den Quartieren hinzugewinnen.“
Bei der Nutzung neuer Medien zum Beispiel ist es wichtig, von welchen Voraussetzung man vor Ort ausgehen muss. Gibt es etwa in bestimmten Stadtteilen viele ältere Menschen, die von der Digitalisierung bislang ausgeschlossen sind? Welche Angebote der Unterstützung sind überhaupt bekannt? Was wird gebraucht? Diese und weitere Fragen können nur beantwortet werden, wenn möglichst viele Bürgerinnen und Bürger mitmachen.Als Dankeschön spendiert die Stadt allen, die ihren Fragebogen ausgefüllt zurückschicken, nach Wahl entweder einmal freien Eintritt in ein Nürnberger Schwimmbad oder einen kostenfreien Museumsbesuch. Außerdem nehmen alle Teilnehmenden an einer Verlosung teil, bei der unter anderem eine Jahreskarte für den Tiergarten und Karten für die Weihnachtsgala des Seniorenamts zu gewinnen sind.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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