Erstes Museum dieser Art im Freistaat öffnet Ende Juni 2020 in Nürnberg
Die Bibel: Buch der Bayern!

Auf der Baustelle gelten strenge Sicherheitsregeln: Die Referenten (v.l.) Inken Bößert (Öffentlichkeit und Presse), Claudia Harders und Dr. Johannes Friedrich haben ihre Schutzhelme mit dem Logo des neuen Bibelmuseums griffbereit. | Foto: Victor Schlampp
  • Auf der Baustelle gelten strenge Sicherheitsregeln: Die Referenten (v.l.) Inken Bößert (Öffentlichkeit und Presse), Claudia Harders und Dr. Johannes Friedrich haben ihre Schutzhelme mit dem Logo des neuen Bibelmuseums griffbereit.
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NÜRNBERG (vs) - In rund sieben Monaten öffnet Bayerns erstes Bibelmuseum im historischen Lorenzer Pfarrhof seine Pforten. Heute hatten Medienvertreter nochmals die Gelegenheit, sich im Rahmen eines Pressegespräches über den Stand der Arbeiten zu informieren.
Der Verwaltungsvorsitzende des Bibelzentrums Bayerns, Landesbischof i.R. Dr. Johannes Friedrich, und die Museumsdirektorin Claudia Harders sehen das Vorhaben in der Ziellinie. Man möchte mit dem modernen Konzept bestehend aus unterschiedlichen Themenbereichen und visualisiert mit Exponaten und einer facettenreichen Mediathek bei allen Menschen Interesse am meistverkauften Buch der Weltgeschichte wecken. Dabei geht es nicht um Mission, sondern um die Bibel als Kulturgut. Außerdem soll sie in den Kontext anderer Glaubensbücher, wie etwa der Thora und dem Koran eingebettet werden und somit Möglichkeiten für einen interreligiösen Dialog ermöglichen. Natürlich darf auch die Auseinandersetzung mit dem Thema „Bibel und Wissenschaft“ nicht fehlen, etwa wenn es um Schöpfungsglauben versus Evolutionstheorie geht. Und im Außenbereich wird ein kleiner Garten unter anderem mit Pflanzen angelegt, die in der Bibel erwähnt sind. Neben zahlreichen Bibelexponaten werden in den Museumsräumen auch Funde präsentiert, die im Rahmen der Ausgrabungen bei den Baumaßnahmen geborgen werden konnten. Sie geben Aufschluss über das Leben im Pfarrhof der vergangenen Jahrhunderte. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 2 Millionen Euro. Dank Zuschüsse und Sponsoren, wie etwa der Sparkassenstiftung Nürnberg, sind Friedrich und Harders optimistisch, den geplanten Rahmen einhalten zu können.
Wer sich für das Projekt interessiert, findet im Internet weitere Informationen.

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Die Bibel

• Die gesamte Bibel ist derzeit in fast 700 Sprachen erhältlich. Über 5,6 Milliarden Menschen weltweit haben damit die Möglichkeit, die Heilige Schrift in ihrer Muttersprache zu lesen.
• Von der Bibel werden weltweit jedes Jahr rund 20 Millionen Exemplare hergestellt und in Umlauf gebracht
• Die Bücher der Bibel haben rund 40 Autoren in einem Zeitraum von rund 1.600 Jahre verfasst
• In einigen atheistischen oder islamischen Ländern drohen Haft oder sogar der Tod, wenn von der Polizei oder einer Miliz bei jemandem im Haus eine Bibel entdeckt wird.

Autor:

Victor Schlampp aus Schwabach

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