Angespannter Arbeitsmarkt für Berufskraftfahrer macht sich auch bei der VAG bemerkbar
Es kommt jetzt schon zu Ausfällen: Busfahrer dringend gesucht!

Zu wenige Fahrer: Von 4.896 werktäglichen Busfahrten können derzeit rund 1,7 Prozent nicht durchgeführt werden. | Foto: © VAG/Peter Dörfel
  • Zu wenige Fahrer: Von 4.896 werktäglichen Busfahrten können derzeit rund 1,7 Prozent nicht durchgeführt werden.
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NÜRNBERG (pm/nf) - Der Bewerbermarkt für Berufskraftfahrer ist in Deutschland inzwischen extrem angespannt. Das bekommt auch die Nahverkehrsbranche zu spüren. Busfahrer werden dringend gesucht. In Nürnberg ist das nicht anders. Dort bedient die VAG einige Buslinien mit Unterstützung durch private Verkehrsunternehmen. Während der Nürnberger Verkehrsbetrieb aktuell noch ausreichend Mitarbeiter im Fahrdienst hat, tun sich im Auftrag der VAG tätige Subunternehmer inzwischen schwer, genügend Personal zu finden.

Ein Engpass, der trotz guter und intensiver Zusammenarbeit kurzfristig nicht vollständig kompensiert werden kann. Das führt aktuell dazu, dass es auch im Netzgebiet der VAG zu Fahrtausfällen im Busbetrieb kommt. Von 4.896 werktäglichen Busfahrten können derzeit rund 1,7 Prozent nicht durchgeführt werden. Von den Ausfällen sind unterschiedliche Linien zu unterschiedlichen Zeiten betroffen. Um welche Fahrten es sich konkret handelt, erfährt die VAG derzeit auch oft nur tagesaktuell, was eine gezielte Information der Fahrgäste erschwert. Besonders bei kritischen Fahrten, wie im Schülerverkehr oder den ersten und letzten Fahrten von Linien, steuert die VAG so gut es geht mit dem Einsatz von (Großraum-) Taxis entgegen. Aber das gelingt nicht in allen Fällen.

„Wir bedauern diese Situation außerordentlich“, so Josef Hasler, Vorstandsvorsitzender der VAG, „aber unsere Fahrgäste können sich sicher sein, dass wir bereits gemeinsam mit unseren Partnern an schnellen Lösungen arbeiten und alles tun, was in unserer Macht steht, damit wir unser gutes Angebot auch weiterhin aufrechterhalten können. Wir bemühen uns um Ersatzleistungen und mittelfristig gehen wir auch die Personalproblematik noch intensiver an. Hier gibt es jedoch kaum Maßnahmen, die sofort greifen.“

Die VAG informiert auch in dieser komplizierten Situation ihre Fahrgäste so zuverlässig wie möglich – vorwiegend auf start.vag.de oder am Servicetelefon unter 0911/283-4646.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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