Menschenansammlungen, Partys, Raserei & Schlägereien
Immer wieder Ärger im Bereich der Steintribüne

Im Bereich der Steintribüne musste die Polizei gegen circa 300 Angehörige der Tuning-Szene vorgehen. | Foto: Nicole Fuchsbauer
  • Im Bereich der Steintribüne musste die Polizei gegen circa 300 Angehörige der Tuning-Szene vorgehen.
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NÜRNBERG (nf/ots) - In den vergangenen Wochen kam es immer wieder zu größeren Menschenansammlungen im Bereich der Nürnberger Steintribüne – u.a. durch Angehörige der Tuning-Szene. Das Polizeipräsidium Mittelfranken wird den Bereich weiterhin verstärkt im Fokus behalten und appelliert in diesem Zusammenhang erneut, die Bestimmungen des Infektionsschutzgesetzes und der Kontaktbeschränkungen einzuhalten.

Am Sonntag (24.05.2020) trafen sich circa 100 Fahrzeuge und circa 300 Angehörige der Tuning-Szene im Bereich der Steintribüne. Während der polizeilichen Kontrollmaßnahmen kam es zu einer Massenschlägerei mit mindestens 45 beteiligten Personen, welche nicht der Tuning-Szene zuzuordnen waren. Das Polizeipräsidium Mittelfranken reagierte hierauf mit verstärkter polizeilicher Präsenz und entsprechend einhergehender Kontrollmaßnahmen.

In diesem Zusammenhang mussten am Freitagabend (29.05.2020) erneut mehrere Hundert Personen des Platzes verwiesen werden, da diese sich entgegen der Bestimmungen des Infektionsschutzgesetzes und der Kontaktbeschränkungen an der Steintribüne getroffen und zum Teil lautstark gefeiert hatten.

Zudem kontrollierten Beamte der Nürnberger Verkehrspolizei in Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd über Pfingsten zahlreiche Fahrzeuge der Tuningszene. Dabei wurden mehrere getunte Fahrzeuge mit erheblichen Sicherheitsmängeln festgestellt. Bei fünf dieser Fahrzeuge war die Betriebserlaubnis durch das Tunen erloschen. Die Sicherstellung von drei dieser Fahrzeuge mit anschließender technischer Untersuchung sind nun die Konsequenzen. Die Betroffenen erwartet ein empfindliches Bußgeld sowie die Kosten für die technische Begutachtung.

Weiterhin wurden im Zeitraum von Freitag (29.05.2020) bis Montag (01.06.2020) Geschwindigkeitskontrollen im Bereich Regensburger Straße durchgeführt. Hierbei überschritten 70 Fahrzeuge die erlaubte Höchstgeschwindigkeit derart, dass sie mit einer Verkehrsordnungswidrigkeiten-Anzeige rechnen müssen. Der Spitzenreiter wurde mit 140 km/h bei erlaubten 70 km/h gemessen. Diesen Raser erwartet ein Bußgeld von 960 Euro, 2 Punkte in Flensburg und 3 Monate Fahrverbot.

Am Mittwochabend (03.06.2020) fielen den Streifenbesatzungen wieder circa 20 Fahrzeuge auf und wurden entsprechender Kontrollen unterzogen. Gegen mehr als 50 Personen mussten Platzverweise ausgesprochen werden.

Das Polizeipräsidium Mittelfranken wird in enger Abstimmung mit der örtlich zuständigen Polizeiinspektion Nürnberg-Süd die polizeiliche Präsenz im Bereich der Steintribüne weiter aufrecht erhalten und konsequent dem Treffen der Tuning- und der so genannten ,,Autoposer-" Szene sowie größeren Ansammlungen von feiernden Personengruppen entgegenwirken und diese unterbinden. Die Polizei appelliert erneut, die geltenden Infektionsschutzbestimmungen und Kontaktbeschränkungen einzuhalten.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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