Junge Überflieger aus der Region

Mit dem Programm „Young Eagles“ werden die Profis von morgen gefördert.   Foto: hl-studios
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Neues Nachwuchskonzept „Young Eagles" des HC Erlangen

ERLANGEN - Der HC-Erlangen ist seit Jahren im Aufwind: Mit Trainer Frank Bergemann schaffte der Handballverein aus der Hugenottenstadt 2010/2011 die Qualifikation für die eingleisige 2. Bundesliga – 2011/2012 scheiterte das Aufsteigerteam nur ganz knapp am Aufstieg in die 1. Liga.

Um dem Erfolg weitere Flügel zu verleihen, setzt der Verein jetzt noch mehr auf den regionalen Nachwuchs und nennt das Föderkonzept „Young Eagles“. „Adler sind naturgemäß hungrige Jäger, und diese jungen Spieler sind auf der Jagd nach einem Platz im Kader und in der Mannschaft“, erklärt Frank Bergemann bei der Pressekonferenz in den Räumen der hl-studios in Tennenlohe. Momentan trainieren sieben eigene junge Nachwuchsspieler mit der ersten Mannschaft, drei der Junioren gehören ganz offiziell bereits zu den jungen Adlern. Das bedeutet für die jungen Männer einen Vertrag, einen Platz in der Handball-Wohngemeinschaft mit pädagogischer und medizinische Betreuung sowie ein „Taschengeld“, wie es der HC-Aufsichtsratsvorsitzende und Rechtsanwalt Carsten Bissel ausdrückt.

Neue Sponsoren als Sport-Paten
Bis zu zehn Spieler sollen in naher Zukunft in den Genuss der fränkischen Elitesportförderung kommen. Warum diese ganz besondere „Adleraufzucht“ nötig ist, zeigt das Beispiel des aus der Oberpfalz stammenden und noch für die A-Jugend spielberechtigten Lukas Böhm, der in der letzten Saison mit dem HCE in der A-Junioren-Bundesliga gespielt hat. Der Linkshänder fuhr mehrere Male in der Woche mit der Bahn von Hemau zum Handball-Training nach Erlangen – zweieinhalb Stunden hin und zweieinhalb Stunden wieder zurück.

Bei der Vorstellung des Konzeptes „Young Eagles“ wurden auch drei neue Sponsoren eingeführt, die den hoffnungsvollen Nachwuchs als Sport-Paten finanziell unterstützen: Die IT-Firma Hemmersbach des früheren Basketball-Sponsors Ralph Koczwara, das Autohaus Pickel und die Röntgenpraxis Erlangen-Fürth bringen zusammen über 20.000 Euro für die „Young Eagles“ auf. Der gebürtige Erlanger Carsten Bissel ist für sein „HC-Fundraising“ in der ganzen Region bekannt. Als die für den Spielbetrieb zuständige GmbH zahlungsunfähig war, gründete er eine neue Gesellschaft und fand etliche regionale Förderer, die dem Handball in Erlangen wieder auf die Beine geholfen haben.

Weitere Information zum Verein im Internet: www.hc-erlangen.de/

Autor:

Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg

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