Radentscheid am 24. Februar

Radbotschafter mit der Poolnudel auf Tour

NÜRNBERG (pm/nf) -  Am vergangenen Samstag luden die Radlbotschafter, die auch den Radentscheid Nürnberg initiieren, zu einer Poolnudel-Aktion ein. Rund 200 Personen nahmen teil, ausgestattet mit bunten Poolnudeln, Schwimmflügeln und anderen Freibadaccessoires. Die 1,5 Meter langen und an den Fahrrädern angebrachten Poolnudeln dienten dazu, den Sicherheitsabstand zu verdeutlichen, den Autos beim Überholen von Radfahrern einhalten sollten.

In einer kurzen Einleitungsrede ging Radlbotschafterin Uschi Deinzer auf die aktuelle Rechtslage ein und erläuterte, warum die Situation für die Nürnbergers Radfahrer in dieser Hinsicht stark verbesserungswürdig sei. Dann machte sich der Konvoi vom Startpunkt Hallplatz aus auf eine kurze Rundtour durch den Nürnberger Norden – begleitet von der Polizei. Mit Musik aus Lautsprechern, dem Klang von Fahrradklingeln und wippenden Poolnudeln machten die Teilnehmer auf ihr Anliegen aufmerksam. Während der Fahrt konnte sich auch jeder davon überzeugen, warum der erforderliche Sicherheitsabstand im Alltag oft nicht einzuhalten ist: Der Grund sind viel zu schmale, ungeschützte Radwege oder Straßen, die beiderseits von Fahrzeugen zugeparkt sind und dadurch nicht ausreichend Platz für ein gefahrloses Überholen bieten, so die Veranstalter.  In ihrer Abschlussrede führte Radlbotschafterin Uschi Deinzer aus, warum auch Autofahrer den Radentscheid unterstützen sollten. Ein sicheres Miteinander aller Verkehrsteilnehmer sei eine zentrale Forderung des Radentscheids Nürnberg. Die Forderung: ausreichend breite und geschützte Radwege.
Ab dem 24. Februar 2020 kann man den Radentscheid Nürnberg mit einer Unterschrift unterstützen.
Mehr Infos zu den Zielen und Forderungen sowie den nächsten geplanten Events unter
www.radentscheid-nuernberg.de