Computertomografen für das Martha-Maria Nürnberg
Schnelle Versorgung von COVID-19-Erkrankten

Übergabe des 360.000 Euro teuren Gerätes: Markus Ebinger, Vorsitzender der Geschäftsführung, Professor. Dr. med. Karl Engelhard, Chefarzt am Institut für Radiologie, Bayerischer Innenminister Joachim Herrmann, Harald Niebler, Geschäftsführer am Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg, Dr. Tobias Mähner, Vorstand und Oberin Schwester Roswitha Müller (v.l.). | Foto: © Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg
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  • Übergabe des 360.000 Euro teuren Gerätes: Markus Ebinger, Vorsitzender der Geschäftsführung, Professor. Dr. med. Karl Engelhard, Chefarzt am Institut für Radiologie, Bayerischer Innenminister Joachim Herrmann, Harald Niebler, Geschäftsführer am Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg, Dr. Tobias Mähner, Vorstand und Oberin Schwester Roswitha Müller (v.l.).
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NÜRNBERG (pm/nf) - Insgesamt 34 Computertomografen (CT) hat das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege zur gezielten Erkennung und Behandlung von COVID-19-Erkrankten für bayerische Kliniken und Gesundheitseinrichtungen beschafft. Eines dieser CT-Geräte steht jetzt dem Institut für Radiologie am Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg zur Verfügung.

Am Mittwoch, 17. Juni 2020, übergab der bayerische Innenminister Joachim Herrmann das CT-Gerät an Oberin Schwester Roswitha Müller, Dr. Tobias Mähner, Vorstand, Markus Ebinger, Vorsitzender der Geschäftsführung, Harald Niebler, Geschäftsführer am Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg und Professor. Dr. med. Karl Engelhard, Chefarzt am Institut für Radiologie.

Harald Niebler dankte für die Überlassung des Geräts und betonte: „Krankenhäuser in Deutschland haben gezeigt, dass sie in der Krise zuverlässig da sind. Auch unser Krankenhaus hat seinen Beitrag geleistet.“ Jetzt sei die Politik am Zug, die getroffenen Zusagen einzuhalten.

Der CT kann die Lunge schnell und präzise durchleuchten – und das bei geringer Strahlenbelastung. Das Verfahren ist deshalb bei Verdacht auf eine COVID-19-Infektion sehr gut geeignet. Touchpanels und mobile Tablets ermöglichen außerdem, den engen Kontakt zum Patienten zu reduzieren und Abstandsregelungen einhalten zu können.  „Das uns zur Verfügung gestellte CT-Gerät bietet die Möglichkeit, Patienten aus der Notaufnahme oder dem stationären Bereich von infektiösen COVID-19-Patienten zu trennen. Somit dient das zusätzliche CT-Gerät nicht nur dem Schutz unserer Patienten, sondern auch dem Schutz unserer Mitarbeitenden“ erläutert Professor Dr. Karl Engelhard, Chefarzt am Institut für Radiologie.

Der Computertomograf wird künftig bei Patienten mit Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus eingesetzt. „Wir sind dankbar für diese Unterstützung“, sagte Vorstand Dr. Tobias Mähner. Auf die kommenden Herausforderungen während der Pandemiesituation habe man sich intensiv vorbereitet und sei bestens aufgestellt. Staatsminister Joachim Herrmann dankte dem gesamten Krankenhauspersonal für Ihren Einsatz: „In der Corona-Pandemie zeigt sich, wie wichtig eine gut aufgestellte Krankenhauslandschaft ist.“
Erst CT-Untersuchungen hätten die massiven Lungenschädigungen bei den ersten Covid-19-Patienten in Wuhan und damit auch die große Gefahr durch die Corona-Erkrankung sichtbar gemacht. „Die Bayerische Staatsregierung hat nun viel Geld in die Hand genommen und leistet mit der Beschaffung der 34 Computertomografen einen wichtigen Beitrag zur flächendeckenden Versorgung von Coronapatienten in Bayern“, machte der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann bei der Übergabe des knapp 360.000 Euro teuren Geräts an das Krankenhaus Martha-Maria deutlich.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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