Alt-OB beklagt mangelnden Respekt für Kommunalpolitik
Berlin hält sich für schlauer als die Rathäuser vor Ort

Alt-Oberbürgermeister Ulrich Maly (SPD) äußerte sich zur Einschätzung der Bundesregierung bezüglich der kommunalen Arbeit während der Flüchtlingskrise. | Foto: Daniel Karmann/dpa
  • Alt-Oberbürgermeister Ulrich Maly (SPD) äußerte sich zur Einschätzung der Bundesregierung bezüglich der kommunalen Arbeit während der Flüchtlingskrise.
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NÜRNBERG/AUGSBURG (dpa/lby) - Nürnbergs ehemaliger Oberbürgermeister Ulrich Maly hat sich über mangelnden Respekt vor kommunaler Arbeit während der Flüchtlingskrise geärgert. "Auf Berliner Ebene - unabhängig von Parteizugehörigkeit - gibt es eine Grundeinstellung: Wir müssen den Deppen in den Rathäusern sagen, wie es geht, weil nur wir den Überblick haben", sagte der SPD-Politiker der "Augsburger Allgemeinen". Aber das genaue Gegenteil sei der Fall.

"Es ist ein Stück strukturell fehlender Respekt gegenüber der Leistungsfähigkeit der kommunalen Ebene", so Maly, der im Frühjahr nach 18 Jahren im Nürnberger Rathaus in Ruhestand gegangen ist. "Dort, wo menschliche Lebensverhältnisse geklärt werden müssen - der Kindergarten, die Schule, die Wohnung -, ist das kommunale Know-how durch nichts zu ersetzen."

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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