Departure One: fahrbares Hausboot für echte Allrounder

Das Caravanboot „Departure One“ macht Campingfans ein enormes Stück weit flexibler. Foto: Auto-Medienportal.Net/Caravanboat
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(ampnet/mue) - Es ist so eine Art fahrbares Hausboot, das Caravanboot „Departure One“. Oder auch ein schwimmender Caravan, mit dem Camping zu Lande und zu Wasser möglich ist. Je nach Sichtweise und Anspruch eben.

So ganz neu ist die Idee nicht, denn bereits in den 1960er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gab es erste schwimmende Wohnwagen. Doch nun wurde die Idee wieder aufgegriffen – und eigentlich stammt sie in diesem Falle aus Autralien, aber der Caravan wird in Hamburg auf europäische Standards umgebaut und angepasst.

Einfach losfahren oder auch Leinen los, beides geht mit dem Caravanboot. Mit 15 PS – bis zu dieser Leistung darf es ohne Bootsführerschein gefahren werden – kann das fahrbare Hausboot auf Binnen- oder küstennahen Gewässern schippern und auf europäischen Wasserstraßen gefahren werden. Wer einen Bootsführerschein hat, kann den Schwimm-Wohnwagen sogar mit bis zu 50 PS ausstatten. Zum Wasser lässt er sich per Bootstrailer ziehen, notwendig ist dafür allerdings ein größeres und schwereres Zugfahrzeug. Denn immerhin hat das Boot auf dem zweiachsigen Trailer ein Gewicht von bis zu 2,7 Tonnen und mit Anhänger eine Gesamtlänge von neun Metern bei einer Breite von zweieinhalb Metern.

„Departure One“ selbst ist 7,8 Meter lang und hat innen eine Stehhöhe von zwei Meter. Es bietet neben der variablen Nutzung auf Land oder Wasser im Wohnbereich bis zu vier Schlafplätze, eine Küche, ein WC inklusive Dusche sowie eine halb überdachte Terrasse am Heck. Die bis zu vierköpfige Besatzung soll bis zu zwei Tage ohne Strom- oder Wasserversorgung auskommen können, bis zu 48 Stunden ist der schwimmende Caravan nach Herstellerangaben autark. Über das Panoramafenster vorne kann man den Caravan betreten oder verlassen, dazu kann die mittig angeordnete Flügeltür geöffnet werden. Die Schlafbereiche im Wohnraum lassen sich mittels einer Tür voneinander trennen. Im Bug gibt es zwei Einzelbetten mit einer Schlaffläche von 190 x 80 bzw. 200 x 80 Zentimetern, hinzu kommt die zum Bett umbaubare Sitzgruppe mit einer Liegefläche von 100 x 200 Zentimetern. Die Küche bietet ein Ceran-Kochfeld, einen Kühlschrank und sogar eine Mikrowelle. Zwischen Wohn- und Schlafbereich hat die Steuerzentrale ihren Platz: Von hier aus lenkt der Kapitän das Schiff, unterstützt durch ein Kamerasystems für den kompletten Rundumblick. Die an Bord befindlichen Frisch- und Abwassertanks fassen je 60 Liter, zudem gibt es einen 230-V-Landstromanschluss. Beheizt wird das Caravanboot mit einer über Kraftstoff betriebenen Heizung. Da Wände und Dach mit XPS isoliert sind (der Boden mit 200 mm PU), ist die Amphibienbehausung auch winterfest.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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