UPDATE: 9 Todesopfer gefunden
Fahrzeughalter aus Bayern nach Lawine ermittelt

Blick aus einem Rettungshubschrauber auf den Punta-Rocca-Gletscher.  | Foto: Luca Bruno/AP/dpa
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  • Blick aus einem Rettungshubschrauber auf den Punta-Rocca-Gletscher.
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UPDATE: Weitere Überreste nach Gletscherabbruch entdeckt Norditalien

Ein Schild mit der Aufschrift «Lawinengefahr» warnt Bergsteiger in den italienischen Alpen. | Foto: Luca Bruno/AP/dpa
  • Ein Schild mit der Aufschrift «Lawinengefahr» warnt Bergsteiger in den italienischen Alpen.
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Canazei (dpa) - In den norditalienischen Dolomiten haben die Bergungstrupps nach dem Gletscherabbruch weitere Überreste von verschütteten Bergsteigern gefunden. Außerdem hätten sie Ausrüstungsteile entdeckt, teilten die Behörden des Trentinos am Donnerstag mit.

14 Rettungskräfte und zwei Hunde suchten demnach bereits am frühen Morgen das Gebiet am Boden ab, was in den vergangenen Tagen aus Sicherheitsgründen wegen möglicher weiterer Lawinenabgänge nicht möglich war. Am Vormittag lief die Suche dann mit Drohnen weiter. Mittlerweile wird das Gebiet mit technischem Gerät überwacht, um weitere Bewegung der Gletschermassen zu erkennen.

Bisher neun Todesopfer gefunden

Die Behörden berieten nach der Suche am Boden darüber, wie der Einsatz fortgesetzt wird, wie die Behörden weiter mitteilten. Für den Nachmittag kündigte sich zudem aus Rom die Präsidentin des Senats, Maria Elisabetta Casellati, für einen Besuch in Canazei an. Sie ist die Chefin der kleineren Kammer in Italiens Zwei-Kammern-Parlament und Nummer zwei hinter Staatschef Sergio Mattarella.

Bislang bestätigten die Behörden neun Todesopfer, die an der Marmolata nahe Canazei am Sonntag von Massen aus Schnee, Eis und Geröll verschüttet wurden. Es werden immer noch Bergsteiger vermisst. Insgesamt acht Menschen wurden bei dem Unglück verletzt, darunter zwei Deutsche. Der 67 Jahre alte Mann und die 58 Jahre alte Frau liegen in Kliniken in der Provinz Belluno. Ihr Gesundheitszustand habe sich weiter verbessert, teilte der Krankenhausbetreiber am Mittwochabend mit.

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Blick aus einem Rettungshubschrauber auf den Punta-Rocca-Gletscher.  | Foto: Luca Bruno/AP/dpa
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CANAZEI (dpa) - Die italienische Polizei hat nach dem tödlichen Lawinen-Unglück in den Dolomiten den Halter eines Autos mit deutschem Kennzeichen ausfindig gemacht.

Dieser sei gefunden worden und befinde sich außer Gefahr, hieß es von der Polizei in Trient auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Er sei nicht in das Unglück an dem Gletscher involviert gewesen. Der Wagen mit bayerischem Kennzeichen stand auf dem Parkplatz, der in der Regel von den Bergsteigern genutzt wird, die hinauf Richtung Marmolata laufen.

Von dem Berg ging am Sonntag eine Lawine aus Eis, Geröll und Schnee ab und begrub mehrere Menschen unter sich. Die Behörden bestätigten sieben Tote und acht Verletzte, darunter zwei Deutsche. 13 Menschen galten am Dienstag noch als vermisst. Weil zu dem Auto mit dem deutschen Nummernschild anfangs niemand zurückkam, schlossen die Behörden zunächst nicht aus, dass die Insassen unter den Opfern sein könnten.

Blick aus einem Rettungshubschrauber auf den Punta-Rocca-Gletscher.  | Foto: Luca Bruno/AP/dpa
Ein Schild mit der Aufschrift «Lawinengefahr» warnt Bergsteiger in den italienischen Alpen. | Foto: Luca Bruno/AP/dpa
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Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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