Energiekrise in Deutschland
Unsere Gasspeicher sind zu 72,2 Prozent gefüllt

Symbolfoto: Peter Kneffel/dpa
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BRÜSSEL / BONN (dpa/mue) - Die Füllstände der deutschen Gasspeicher sind weiter rückläufig.

Am Donnerstagmorgen lag der Gesamt-Füllstand bei rund 72,2 Prozent. Das waren 0,4 Prozentpunkte weniger als am Vortag, wie aus vorläufigen Daten des europäischen Gasspeicherverbandes GIE hervorging. Der größte deutsche Speicher im niedersächsischen Rehden verzeichnete demnach einen Füllstand von 87,8 Prozent; EU-weit lag der Füllstand bei rund 65,2 Prozent. Das waren 0,5 Prozentpunkte weniger als am Vortag.

Die Füllstände in Deutschland gehen seit dem 9. Januar insgesamt zurück. Davor war – jahreszeitlich untypisch – mehr als zwei Wochen lang eingespeichert worden. Die Speicher gleichen Schwankungen beim Gasverbrauch aus und bilden damit ein Puffersystem für den Markt. Die Füllstände nehmen nach Beginn der Heizperiode im Herbst üblicherweise ab. Am Morgen des 14. November war ein Füllstand von 100 Prozent verzeichnet worden; am 1. Februar waren die Speicher mit 78,6 Prozent fast doppelt so voll wie vom Energiewirtschaftsgesetz zu diesem Stichtag vorgeschrieben.

Zu beachten sei, dass weiter dauerhaft Gas durch Pipeline-Importe nach Deutschland fließt, und zwar aus Norwegen, den Niederlanden, Belgien und Frankreich. Erdgas erhält Deutschland mittlerweile auch über neue LNG-Terminals an den deutschen Küsten.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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