Fitmart: Protein-Supplemente für die meisten Sportler sinnvoll

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Sie sind derzeit buchstäblich in aller Munde und wichtiger Bestandteil moderner Ernährungsformen wie Low Carb. Die Rede ist von Proteinen, die wir umgangssprachlich gern als Eiweiß bezeichnen.

Welche Bedeutung haben Proteine in unserer Ernährung und warum ist eine ausreichende Versorgung mit diesen Makronährstoffen so wichtig?

Was sind Proteine?

Proteine gelten als Bausteine des menschlichen Körpers. Sie nehmen unverzichtbare Funktionen im Organismus wahr. Wir müssen den überwiegenden Anteil an Aminosäuren mit unserer täglichen Ernährung zuführen. Acht unverzichtbare Aminosäuren werden deshalb als essentiell bezeichnet, weil sie lebensnotwendig sind und nur über die Nahrung in unseren Körper gelangen.

Es handelt sich dabei um Isoleucin und Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan sowie Valin. Histidin und Arginin sind nur in bestimmten Lebenssituationen essenziell, Experten sprechen von semi-essentiellen Aminosäuren.
Manche Proteine können vom Organismus selbst hergestellt werden, wenn alle notwendigen Bausteine für ihre Synthese vorhanden sind. Das sind die nicht-essentiellen Aminosäuren.

Welche Funktionen haben Proteine im menschlichen Körper?

Die Aminosäuren oder Peptide, aus denen Eiweiße aufgebaut sind, bilden den Grundstoff für Zellen, Organe, Blut und Muskeln. Sie liefern die Energie, die wir brauchen. Die ständige Erneuerung unserer Zellen verlangt nach einer ständigen Zufuhr von Proteinen. Weiterhin spielen Aminosäuren eine wichtige Rolle bei der Signalübertragung im menschlichen Organismus. Sie bilden auch Enzyme, die ihrerseits lebenswichtige bio-chemische Reaktionen im menschlichen Körper ermöglichen.

Proteine in der Ernährung - worauf sollten Sie achten?

Proteine gehören neben Fetten und Kohlenhydraten zu den drei Makronährstoffe in der menschlichen Ernährung. Man unterscheidet tierische und pflanzliche Eiweiße, die für den menschlichen Organismus unterschiedlich intensiv verwertbar sind. Um eine ausreichende Zufuhr von Proteinen zu gewährleisten, empfiehlt es sich daher, verschiedene Eiweißformen miteinander zu verbinden. Man spricht im Zusammenhang mit der Verwertbarkeit von Proteinen von der sogenannten biologischen Wertigkeit.

Fettarmes Fleisch, Eier, Fisch, Milch und Milchprodukte haben eine hohe biologische Wertigkeit, während Brot, Kartoffeln oder Hülsenfrüchte eine niedrigere biologische Wertigkeit aufweisen. Es ist deshalb günstig, pflanzliche und tierische Eiweiße in einer Mahlzeit zu kombinieren, so dass sich die verschiedenfarbigen Proteine gegenseitig ergänzen können. In traditionellen Gerichten wie zum Beispiel Kartoffeln mit Quark kommt dieses Prinzip natürlicherweise zur Geltung.

Der tägliche Bedarf an Proteinen liegt durchschnittlich bei 0,9 g/Kilogramm Körpergewicht. In verschiedenen Lebenssituationen kann sich dieser Bedarf erheblich erhöhen. So benötigen Kinder, Jugendliche und stillende Mütter doppelt so viel Eiweiß, Sportler im Training etwa ein Drittel mehr.

Diäten- ohne Protein geht nichts

Wie viele Kalorien wir täglich verbrauchen, hängt unter anderem davon ab, wie hoch der sogenannte Grundumsatz ist. Dieser Grundumsatz wird bestimmt durch den Anteil an Muskulatur, den unser Körper aufweist. Werden dem Organismus während einer kalorienreduzierten Diät weniger Makronährstoffe zugeführt und stellt dieser eine mangelnde Versorgung mit Proteinen fest, wird unter Umständen Eiweiß aus der Muskulatur gezogen. Durch diesen Muskelabbau sinkt der Grundumsatz. Die Diät wird weder mittelfristig, noch langfristig Erfolg haben können.

Wer erfolgreich abnehmen will muss daher vor allem zwei Dinge beachten: Eine Steigerung des Grundumsatzes wird durch Muskelaufbau erreicht. Muskelabbau wird durch ausreichende Zufuhr von Proteinen verhindert.

Muskelaufbau - Eiweiß ist unverzichtbar

Auch Kraftsportler wissen, das dem Protein beim Aufbau von Muskulatur eine Schlüsselrolle zukommt. Vielfach ergänzen sie deshalb ihre Ernährung während der Aufbauphase mit Eiweißpräparaten.

Viele Bodybuilder schwören auf eine Kombination aus Leucin, Isoleucin und Valin, die als BCAA bekannt ist, um schnell Muskelaufbau und Fettabbau zu erreichen. Die Abkürzung BCAA steht für "Branched Chain Amino Acids - verzweigtkettige Aminosäuren. BCAA gelangen direkt ohne Umweg über die Leber in die Muskeln.

Laut Fitmart seien BCAAs aber nicht nur für Bodybuilder eine spannende Option, sondern für so gut wie alle Sportler, die daran interessiert seien Muskeln aufzubauen oder den Muskelabbau zu verhindern.

Low Carb und Eiweiß-Shakes

Verschiedene Ernährungstrends und Diäten setzen ganz auf die besonderen Eigenschaften von Proteinen. Beispielsweise wird bei Low Carb der Anteil von Kohlenhydraten in der Nahrung reduziert. Bei Formula-Diäten werden einzelne Maßnahmen durch aus Proteinpulver hergestellte Shakes ersetzt. Viele Anwender berichten von guten Erfolgen beim Abnehmen und einem vitalen Lebensgefühl mit diesen proteinbasierten Ansätzen.

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Autor:

Jenny Reichenbacher aus Nürnberg

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