Flugverkehr
Lufthansa erneut mit hohem Verlust

(Symbolbild) | Foto: © Andreas Arnold/dpa
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FRANKFURT/MAIN (dpa/mue) - Die Lufthansa ist trotz deutlich höherer Einnahmen erneut mit tiefroten Zahlen ins Jahr gestartet.

Während im Vorjahr mehrere Streiks teuer zu Buche geschlagen hatten, stiegen die Betriebskosten nun im ersten Quartal spürbar. Zudem fiel Ostern diesmal erst ins zweite Quartal.

Im März zählte der Konzern trotz des Zollstreits mit den USA deutlich mehr Reisende aus den Vereinigten Staaten als ein Jahr zuvor, wie jetzt in Frankfurt mitgeteilt wurde. Die Buchungen aus den USA legten weiter zu; auch deshalb hält Vorstandschef Carsten Spohr an seinem Ziel fest, den Gewinn im Tagesgeschäft (bereinigtes Ebit) im laufenden Jahr zu steigern und den Vorjahreswert von rund 1,65 Milliarden Euro «signifikant» zu übertreffen.

Im ersten Quartal stieg der Umsatz nach Konzern-Angaben im Jahresvergleich um zehn Prozent auf 8,1 Milliarden Euro. Der um Sonderposten bereinigte operative Verlust (bereinigtes Ebit) verringerte sich um 15 Prozent auf 722 Millionen Euro. Im Passagiergeschäft vergrößerte sich das Minus allerdings auf 934 Millionen Euro. Unter dem Strich wuchs der Fehlbetrag des Konzerns wegen einer geringeren Steuerentlastung um mehr als ein Fünftel auf 885 Millionen Euro.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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