Aufgewärmter Reis, mach keinen Scheiß!
Verbraucherzentrale warnt

Frisch gekochter Reis ist eine beliebte Beilage. Allerdings müssen strenge Hygieneregeln eingehalten werden für den Fall, dass man ihn später nochmals aufwärmen und essen will. | Foto: nungning20-stock-adobe.com (Symbolbild)
  • Frisch gekochter Reis ist eine beliebte Beilage. Allerdings müssen strenge Hygieneregeln eingehalten werden für den Fall, dass man ihn später nochmals aufwärmen und essen will.
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REGION (pm/vs) - Gekochter Reis ist eine beliebte Beilage zu vielen Gerichten. Wer jedoch erwärmte Reste später noch genießen möchte, muss auf besondere Hygiene achten. Ansonsten drohen unter anderem Durchfall und Erbrechen. Darauf weist die Verbraucherzentrale Bayern in einer aktuellen Pressemitteilung hin.

Der Grund: Reis enthält fast immer sporenbildende Bakterien vom Typ Bacillus cereus. „Die Sporen dieser Bakterien werden beim Erhitzen nicht abgetötet. Aus ihnen können sich während der Aufbewahrung neue Bakterien entwickeln, die Giftstoffe bilden“, sagt Susanne Moritz, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Diese Bakterien vermehren sich besonders schnell, wenn gekochter Reis langsam bei Zimmertemperatur abgekühlt oder bei lauwarmen Temperaturen warmgehalten wird. Die Toxine dieser Bakterien können zu Erbrechen und Durchfällen führen.

Möglichst schnell in den Kühlschrank

Reste von Reisgerichten können dennoch aufgewärmt werden, wenn man einige Vorsichtsmaßnahmen beachtet. Wichtig ist, dass der Reis im Kühlschrank rasch abgekühlt oder bei über 65 Grad Celsius warmgehalten wird. So kann man verhindern, dass Keime wachsen beziehungsweise Sporen auskeimen. Doch auch dann sollte gekochter Reis innerhalb eines Tages verzehrt werden.
Dies gilt übrigens auch für andere Lebensmittel, egal ob roh oder gekocht. Gerade bei sommerlichen Temperaturen wachsen vorhandene Keime besonders schnell und können und beim Verzehr zu toxischen Reaktionen bis hin zu schwerwiegenden Vergiftungen führen.

Autor:

Victor Schlampp aus Schwabach

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