Landkreise Bamberg und Forchheim wollen den Radverkehr verbessern.
Schnelle Radverbindung durchs Regnitztal nimmt Fahrt auf

Schulterschluss für Fahrradfahrer: Die Landkreise Bamberg und Forchheim werden einen Radschnellweg durch das Regnitztal entwickeln und umsetzen. | Foto: LRA Bamberg
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FORCHHEIM (lra/rr) – Die Landkreise Forchheim und Bamberg haben sich darauf geeinigt, den Radverkehr auf der Nord-Süd-Achse zu stärken. „Wir werden die Landkreise Bamberg und Forchheim mit einem Radschnellweg verbinden.“ Dies kündigten die Landräte Hermann Ulm und Johann Kalb nach einem runden Tisch mit Bürgermeistern, Vertretern von Tiefbauämtern, Wasser- und Schifffahrtsamt sowie staatlichem Bauamt an. Die Nord-Süd-Verbindung im Regnitztal gilt als eine der wichtigsten Strecken für Fahrradfahrer.

„Diesen Radwegeabschnitt werden wir zu einer Premium-Strecke ausbauen um eine direkte, sichere und zügig befahrbare Verbindung für Berufspendler der starken Wirtschaftsstandorte zu schaffen“, so die Landräte weiter. Sie haben Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart um Unterstützung gebeten, weil das geplante Projekt den Anschluss an das Radschnellwegenetz rund um die Metropolregion Nürnberg schaffen soll.
Das derzeit in Arbeit befindliche Alltagsradverkehrskonzept des Landkreises Bamberg stellt einen der zentralen Bausteine des im Jahr 2018 beschlossenen intermodalen Mobilitätskonzeptes dar. Die Verbindung zwischen Bamberg und Forchheim wurde als eine der Strecken mit der höchsten Kategorie des Alltagsradverkehrs klassifiziert.

Um die Metropolregion Nürnberg soll ein Netz aus Radschnellwegen gebaut werden. Somit spielt eine zügig und sicher befahrbare Premium-Radverbindung von Bamberg über Forchheim kommend eine wichtige Rolle und führt das Netz in Richtung Norden weiter. Insbesondere für die Berufspendler der starken Wirtschaftsstandorte im Regnitztal bietet eine direkte, sicher und zügig befahrbare Infrastruktur eine attraktive Alternative zum motorisierten Individualverkehr.

Lagen die zum Fahrradpendeln akzeptabel angesehenen Entfernungen vor einigen Jahren noch bei rund fünf Kilometern, können zum Beispiel dank Pedelecs mit Elektrounterstützung heute eher 15 Kilometer und mehr angesetzt werden.
Dies und die Tatsache, dass der Radverkehr bei den Bürgern zunehmend an Bedeutung für die Alltagsmobilität gewinnt, haben die Landräte von Bamberg und Forchheim sowie die Bürgermeister der Gemeinden Strullendorf, Hirschaid, Altendorf, Eggolsheim, Hallerndorf, Forchheim und Hausen zum Anlass genommen und sich darauf verständigt, eine schnelle Nord-Süd-Radverkehrsverbindung zwischen Bamberg und Forchheim anzugehen.

In welchen Abschnitten eine Ertüchtigung der vorhandenen Fahrradinfrastruktur durchgeführt wird, wie die Behebung von bereits identifizierten Eng- und Gefahrstellen erfolgen soll und wo Streckenführungen abseits der bisherigen Routen zu realisieren sind, soll ebenso ein gemeinsamer Arbeitskreis erarbeiten, wie die durchgängig anzustrebenden Qualitätskriterien der künftigen Premium-Radverbindung und deren Zusammenspiel mit dem touristischen Radverkehr.

Autor:

Roland Rosenbauer aus Forchheim

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