Highlight-Veranstaltungen im Planetarium Nünberg
Was wir schon immer wissen wollten: Gibt es den berühmten Zufall?

Reiner Zufall – oder nicht? Prof. Dr. Detlef Dürr von Ludwig-Maximilians-Universität München fragt daher in seinem Vortrag im Nürnberger Planetarium nicht ohne Grund „Zufall in der Mathematik und Physik - gibt es den überhaupt?“. | Foto: © fotogestoeber/stock.adobe.com
  • Reiner Zufall – oder nicht? Prof. Dr. Detlef Dürr von Ludwig-Maximilians-Universität München fragt daher in seinem Vortrag im Nürnberger Planetarium nicht ohne Grund „Zufall in der Mathematik und Physik - gibt es den überhaupt?“.
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Veranstaltungskalender Planetarium Nürnberg im April 2019: Planeten-Arien, das Universum mit Gamma-Augen sehen oder das Geheimnis des Zufalls

NÜRNBERG (nf) - ,,Ach, das ist doch nur Zufall" sagen die einen, ,,Gott würfelt nicht" die anderen. Doch kann man dem Phänomen Zufall wissenschaftlich auf die Schliche kommen? Zufällig gibt es aber auch noch weitere spannende Vorträge im April-Programm des Nicolaus-Copernicus-Planetariums in Nürnberg. 

So lädt das Planetarium am Freitag, 5. April, um 20 Uhr zu einem besonderen Livemusik-Konzert ein: Planet-Arien. Im Kuppelsaal ist Volker Rapp zu Gast, der dem Publikum in seinem Konzert neben der Musik auch einen Reisebericht über die großen Observatorien in den Anden in Chile präsentiert.
Von seiner Reise bringt er unzählige Erkenntnisse, zahlreiche Bilder und viele Erlebnisse mit. Der Fotovortrag ist eingebettet in Rapps eigene Kompositionen zu den acht Planeten unseres Sonnensystems. Unter dem Sternenhimmel des Nürnberger Planetariums erwartet die Zuhörer für rund eineinhalb Stunden daher ein besonderes Ereignis. Rapp hat für jeden Planeten eine eigene musikalische Hommage gestaltet. „Die Planeten unseres Sonnensystems wecken bei jedem Menschen verschiedene Assoziationen“, sagt der Musiker. Demensprechend sollen die Zuhörer eintauchen in seine Musik und sich in seinen acht Stücken auf eine Reise zu den Planeten begeben. In seinen Panoramafotos und Filmen stellt er unter anderem die drei großen Observatorien „Las Campanas“, „Alma“ und „El Paranal“ vor. Volker Rapp hat in den letzten Jahrzehnten mehr als 200 UNESCO-Weltkulturerbestätten besucht. Neben dem Reisen gilt seine zweite Leidenschaft der Musik. Rapp erhielt an verschiedenen Musikschulen eine Ausbildung für Akkordeon und klassische Gitarre. Er spielt außerdem Keyboard und hat seit den 1990er Jahren den Schwerpunkt auf elektronisch erzeugte Musik gelegt.
Termin: Freitag, 5. April 2019, 20 Uhr, Eintritt 14 Euro, ermäßigt 11 Euro

Astronomie bei höchster Energie

1.000.000.000.000.000 Elektronenvolt: Diese unvorstellbar hohe Energie erreichen geladene Teilchen in den ,,kosmischen Beschleunigern" unserer Milchstraße. Das ist eine weit höhere Energie, als der zurzeit größte von Menschen gebaute Teilchenbeschleuniger LHC am Kernforschungszentrum CERN in der Schweiz erreicht. So stellt sich für die Astrophysiker die Frage, welche Himmelsobjekte für dieses Phänomen verantwortlich sind und wie diese hohen Beschleunigungen erzielt werden. Mit den H.E.S.S.-Teleskopen in Namibia gehen die Forscher diesen Rätseln auf den Grund. Sie beobachten den Himmel bei den höchsten Energien im Bereich der Gammastrahlung und finden dabei ein Universum vor, das völlig anders aussieht, als die Betrachtung des Sternenhimmels mit dem bloßen Auge vermuten lässt.
Der Erlanger Wissenschaftler Prof. Dr. Christopher van Eldik arbeitet selbst an diesem Projekt mit und berichtet darüber in seinem Vortrag mit dem Titel „Das Universum mit Gamma-Augen sehen: Astronomie bei den höchsten Energien“ am Dienstag, den 9. April 2019 ab 19:30 Uhr im Nürnberger Planetarium.

Termin: Dienstag, 9. April 2019, 19.30 Uhr, Eintritt 7,50 Euro, ermäßigt 5 Euro

Zufälle gibt es nicht, oder?

Zufall (oder Wahrscheinlichkeit als Synonym) ist wesentlicher Teil des Alltagslebens und man benutzt den Begriff ohne groß zu überlegen. Fragt man aber weiter nach, was genau mit dem Zufall (oder der Wahrscheinlichkeit) gemeint ist, heißt es meist, der Zufall sei ein Produkt von Unwissen. Wenn man eine Münze sehr oft wirft, kann man zwar die Reihenfolge von Kopf oder Zahl nicht vorhersagen, aber am Ende kommen beide ungefähr gleich häufig vor. Offenbar aber hat diese Regularität nichts mit Wissen oder Unwissen zu tun. Und widerspricht nicht die Physik mit ihrem Gesetz für die Bewegung von Materie dem Auftreten von Zufall? Prof. Dr. Detlef Dürr von Ludwig-Maximilians-Universität München fragt daher in seinem Vortrag nicht ohne Grund „Zufall in der Mathematik und Physik - gibt es den überhaupt?“. Die Antwort bekommt man am Mittwoch, 10. April 2019, ab 19 Uhr im Nicolaus- Copernicus-Planetarium. Termin: Mittwoch, 10. April 2019, 19 Uhr, Eintritt 7,50 Euro, ermäßigt 5 Euro.

www.planetarium-nuernberg.de

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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