13.276 Einbürgerungen im Jahr 2013 in Bayern

Rund 18 Prozent der Eingebürgerten kommen aus der Türkei

NÜRNBERG (pm/nf) - Im Jahr 2013 erhielten in Bayern insgesamt 13.276 ausländische Personen, darunter 7.161 Frauen, die deutsche Staatsbürgerschaft. Dies waren nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung 72 Personen mehr als 2012. Mit 2.343 Eingebürgerten oder rund 18 Prozent stellten die Türken nach wie vor die größte Gruppe. Rund 97 Prozent der Eingebürgerten waren jünger als 60 Jahre. Aufgrund der hohen Ausländeranteile der Großstädte München, Nürnberg und Augsburg verzeichneten die meisten Einbürgerungen die Regierungsbezirke Oberbayern (5 446), Mittelfranken (2 598) und Schwaben (1 972).

Die Zahl der Einbürgerungen in Bayern hat sich 2013 gegenüber dem Vorjahr geringfügig erhöht. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung erhielten 13.276 ausländische Personen (7.161 Frauen und 6.115 Männer) im Jahr 2013 im Freistaat Bayern die deutsche Staatsangehörigkeit. Damit wurden 72 Personen mehr als im Jahr 2012 eingebürgert. 52 Prozent (6 914 Personen) der im Jahr 2013 Eingebürgerten behielten nach der Einbürgerung ihre frühere Staatsangehörigkeit bei.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung weiter mitteilt, hatten zum Zeitpunkt ihrer Einbürgerung 66 Prozent (8.764 Personen) eine europäische, rund 22 Prozent (2.866 Personen) eine asiatische, etwas über sieben Prozent (950 Personen) eine afrikanische und etwa fünf Prozent (604 Personen) eine amerikanische Staatsangehörigkeit. 0,7 Prozent (90 Personen) waren staatenlos oder wiesen eine ungeklärte Staatsangehörigkeit auf.
Nach Herkunftsstaaten gegliedert, stellten mit 2.343 Eingebürgerten die Personen mit türkischer Staatsangehörigkeit erneut die größte Gruppe. Es folgten 1.044 Personen aus den Nachfolgestaaten des früheren Jugoslawien, 767 Eingebürgerte mit ukrainischer Staatsangehörigkeit und 761 Eingebürgerte mit rumänischer Staatsangehörigkeit.
Einbürgerungen werden weiterhin vor allem von jüngeren Ausländern wahrgenommen. Von den 2013 eingebürgerten Personen waren über zwölf Prozent (1.677 Personen) jünger als 18 Jahre, knapp 72 Prozent der Eingebürgerten (9.520 Personen) waren 18 bis unter 45 Jahre, rund 13 Prozent (1.681 Personen) 45 bis unter 60 Jahre und drei Prozent (398 Personen) hatten ein Alter von 60 Jahren oder mehr erreicht.
Zum Zeitpunkt ihrer Einbürgerung lag von 41 Prozent der Eingebürgerten (5.446 Personen) der Hauptwohnsitz im Regierungsbezirk Oberbayern. In Mittelfranken lebten rund 20 Prozent (2.598), in Schwaben fast 15 Prozent (1 972), in Unterfranken knapp neun Prozent (1.155), in Niederbayern und Oberpfalz jeweils etwas über fünf Prozent (728 bzw. 716) und im Regierungsbezirk Oberfranken knapp fünf Prozent (661) der eingebürgerten Personen.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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