4.500 Hektar Fläche stehen unter Schutz
40 Jahre Naturschutzwacht in Nürnberg

40 Jahre Naturschutzwacht in Nürnberg: Naturschutzwächter Peter Schuster (l.) im Gespräch mit einem Bürger im Naturschutzgebiet Pegnitztal Ost. | Foto: Reto Manitz / Stadt Nürnberg / Umweltamt
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NÜRNBERG - Die Naturschutzwacht der Stadt Nürnberg feiert Jubiläum: Seit 1983 begehen die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Umweltverwaltung die Nürnberger Schutzgebiete, werben um Verständnis für die Belange des Naturschutzes, informieren Erholungssuchende und melden gegebenenfalls naturschutzrechtliche Verstöße.

Bestellt werden die Naturschutzwächterinnen und -wächter nach Artikel 49 des Bayerischen Naturschutzgesetzes als Hilfskräfte „zur Unterstützung der Naturschutzbehörden und der Polizei“. Während ihres Einsatzes gelten sie als Angehörige der unteren Naturschutzbehörde im Außendienst. Gab es bei der Gründung der Nürnberger Naturschutzwacht neun Wächterinnen und Wächter, wird ihre Zahl in den kommenden Wochen auf zwanzig ansteigen. „Damit ist die Nürnberger Naturschutzwacht eine der größten Naturschutzwachten in Bayern“, so Britta Walthelm, Referentin für Umwelt und Gesundheit. „Unsere Naturschutzwacht setzt sich aus Ehrenamtlichen zusammen, die schon seit Jahrzehnten im Dienst sind, und solchen, die erst im August dieses Jahres ihre Prüfung abgelegt haben. Ihnen allen gilt mein Dank für ihren Einsatz als erste Ansprechperson in unseren städtischen Naturschutzflächen.“

Mit der zunehmenden Wertschätzung für den Naturschutz in und um die Stadt seit den 1980er-Jahren stieg auch die Bedeutung der Naturschutzwacht. Mehr als 4 500 Hektar Fläche sind in Nürnberg unter Schutz gestellt und werden von der Naturschutzwacht betreut. Darüber hinaus sind die Naturschutzwächterinnen und -wächter auch im Knoblauchsland oder auf Ausgleichsflächen unterwegs.

Zu ihren Aufgaben gehört es, Schutzgebiete, Biotope und Landschaftsteile mit ökologischem Wert regelmäßig zu begehen, die Bevölkerung über die Anforderungen des Naturschutzes und der Landschaftspflege zu informieren und aufzuklären, Wissen über Tiere und Pflanzen und deren Bedürfnisse zu vermitteln, für Verständnis in Bezug auf Maßnahmen und Einschränkungen zu werben, im freundlichen Kontakt Zielkonflikte zwischen Naturschutz und Freizeit wie auch Erholung zu besprechen, Ratgebende für einen rücksichtsvollen Umgang mit der Natur zu sein und Zuwiderhandeln an das Umweltamt zu melden.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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