Von CO2-Sauger bis Solarauto
Die ersten Großobjekte ziehen ins Zukunftsmuseum ein

Per Kran ins Museum: Das Solarauto blue.cruiser wird vor strahlend blauem Himmel zum Fenster im zweiten Obergeschoss des Zukunftsmuseums gehoben. Es ist eines von vier Großobjekten, die am 29. September 2020 ihre neue Heimat in der Nürnberger Zweigstelle des Deutschen Museums bezogen haben. | Foto: Deutsches Museum
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  • Per Kran ins Museum: Das Solarauto blue.cruiser wird vor strahlend blauem Himmel zum Fenster im zweiten Obergeschoss des Zukunftsmuseums gehoben. Es ist eines von vier Großobjekten, die am 29. September 2020 ihre neue Heimat in der Nürnberger Zweigstelle des Deutschen Museums bezogen haben.
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NÜRNBERG (pm/nf) - Das war Maßarbeit! Vier Großobjekte wurden am Dienstag in die Nürnberger Zweigstelle des Deutschen Museums gebracht: ein Climeworks-CO2-Filter, das blue.cruiser-Solarauto, der Hyperloop Pod I und ein Modell von einem unterirdischen Liefersystem namens CargoCap. Weil die neuen Exponate zum Teil nicht in den Lastenaufzug passten, mussten Solarauto & Co. mit einem Kran durch ein Fenster ins Zukunftsmuseum gehievt werden. Die zukunftsträchtigen Technik-Teile werden in den künftigen Ausstellungsbereichen „System Stadt“ und „System Erde“ im zweiten Obergeschoss zu sehen sein.

Als das Solarauto im zweiten Stock zum Stehen kommt, hört man erleichtertes Aufatmen: „Ich bin wirklich froh, dass alles geklappt hat“, sagt Marion Grether, die Leiterin des Zukunftsmuseums. „Und ich möchte mich bei allen Beteiligten auch für die super Vorbereitung und die gute Zusammenarbeit bedanken!“ Denn das Einbringen von extrem großen Exponaten ins Museum ist eine mindestens genauso große Herausforderung. Wenn so ein fünf Meter langes Auto meterhoch über dem Boden schwebt, ist das „schon ein spektakulärer Anblick“. Und es ist viel Fingerspitzengefühl und Präzision gefragt, um es zielgenau durch die Öffnung ins Gebäude zu bekommen.

Mit dem teils tonnenschweren Gewicht der vier Objekte wäre der Lastenaufzug im Zukunftsmuseum an der Karlstraße noch gut zurechtgekommen. „Allerdings waren das Auto und der Hyperloop einfach zu lang für den Lift“, sagt Museumsmitarbeiter Danny Könnicke, der die Transporte für das Team Nürnberg koordiniert. Darum musste eigens frühmorgens ein Kran vor der Fassade des neuen Hauses aufgebaut und anschließend das große Fenster ausgebaut werden, um die Exponate direkt zu ihrem angedachten Platz in den Ausstellungen im zweiten Obergeschoss zu hieven. Das klappte alles wie am Schnürchen – lediglich das letzte Objekt, der CO2-Filter, machte wegen des hohen Gewichts und des Schwerpunkts Schwierigkeiten. Aber um 14.25 Uhr standen alle vier Exponate im zweiten Obergeschoss.

Einen letzten, kurzen Weg haben die Vier aber noch vor sich, bevor sie die Ausstellungen „System Stadt“ und „System Erde“ bereichern: „Die Objekte kommen noch auf maßgefertigte Podeste“, sagt Danny Könnicke, „aber für den Transport im Haus reicht dann auch ein Podestkran!

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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