Flughafen optimiert sein Verkehrskonzept

Die Nutzung der knappen Flächen in der Terminalvorfahrt wurden optimiert. | Foto: Airport Nürnberg
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NÜRNBERG (pm/nf) - Mit einem Wachstum von über 20 Prozent auf 4,2 Millionen Fluggäste legte der Airport Nürnberg 2017 ein Rekordjahr hin. In diesem Jahr entwickeln sich die Passagierzahlen ebenfalls erfreulich. Damit nimmt auch der An- und Abreiseverkehr zu, was sich gerade in Ferienzeiten bemerkbar macht. Um die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten, einen zügigen Verkehrsfluss aufrechtzuerhalten und den reibungslosen Ablauf des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zu garantieren, wurde die Nutzung der knappen Flächen in der Terminalvorfahrt optimiert.

In den letzten drei Jahren hat sich die Anzahl der sogenannten Lokalpassagiere am Airport Nürnberg um eine Million erhöht. Zwar hat sich der Anteil der Nutzer vom ÖPNV – beispielsweise auch aufgrund der neuen Busverbindungen nach Fürth und Erlangen – im letzten Jahr von 25 Prozent auf 31 Prozent der Passagiere sehr positiv entwickelt. Aber auch der Individualverkehr inklusive der Bringer und Abholer ist dabei spürbar gewachsen. Hinzu kommt ein intensiver Anlieferverkehr für Gastronomie, Einzelhandel oder durch Handwerker.

Beim Flughafengelände handelt es sich um ein Privatgrundstück, auf dem zwar öffentlicher Verkehr stattfindet, es aber dem Eigentümer obliegt, diesen zu steuern, um insbesondere in Spitzenzeiten für einen störungsfreien Verkehrsfluss zu sorgen. Das verbesserte Verkehrskonzept greift an mehreren Stellen am Flughafenvorplatz:

- Es sieht unter anderem fest definierte Ausstiegspunkte für private Shuttle-Transporte vor, damit deren Fahrgäste auf kurzem und gefährdungsfreiem Weg ins Terminal gelangen. Für das Warten auf ankommende Gäste stehen Kurzzeitparkplätze zur Verfügung.

- Deutlich gekennzeichnete Markierungen zeigen zudem die zulässigen Haltemöglichkeiten für Bringer und Abholer auf, damit störender Suchverkehr künftig vermieden wird.

- Es erfolgt eine weitgehende Trennung von Anlieferungen für den Flughafen von den Passagieren.

- Dies alles trägt dazu bei, dass Busse des VGN freie Fahrt haben und ihren Fahrplan einhalten können.

Damit das Konzept auch greifen kann, werden ab 1. Juli Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma den ruhenden Verkehr überwachen. Dabei werden sie sich in der Anfangszeit auf freundliche Hinweise beschränken. Geschwindigkeitsüberwachungen werden nach wie vor vom Zweckverband der Kommunalen Verkehrsüberwachung (ZV KVÜ) durchgeführt.

Die Polizei ist weiterhin generell zuständig für das Freihalten von Feuerwehrzufahrten, die Busspur, die Taxispur, den Behindertenparkplatz sowie den fließenden Verkehr.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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