GERCH erhält Zuschlag für Neubau
Neuer Hochschul-Campus auf Schöllergelände

Das 12.700 m² große Grundstück in der Nürnberger Nordstadt  wird Standort für einen Neubau der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.  | Foto: Hajo Dietz Fotografie
  • Das 12.700 m² große Grundstück in der Nürnberger Nordstadt wird Standort für einen Neubau der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
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NÜRNBERG (pm/nf) –  Der Düsseldorfer Projektentwickler GERCH und ein lokaler Partner aus Nürnberg haben den Zuschlag für die Entwicklung des neuen Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Zentrum (GWZ-N) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) erhalten. Die Ausschreibung des Projekts erfolgte vom Freistaat Bayern und der Universität.

Parallel zum Ausschreibungsverfahren konnten die Entwickler ein geeignetes, ca. 12.700 m² großes Grundstück auf dem Südareal der ehemaligen Eisproduktion der Firma Schöller in Nürnberg für die Realisierung des neuen Hochschul-Campus erwerben. Bis 2026 soll an der Kreuzung Nordwestring / Bucher Straße ein innovativer Universitätsstandort entstehen.

GERCH und der Freistaat Bayern beabsichtigen einen Mietvertrag über 20 Jahre mit zweimal 5 Jahren Option abzuschließen.

Mathias Düsterdick, Vorstandsvorsitzender der GERCH, erklärt zum Ankauf: „Wir freuen uns, mit dem neuen Hochschul-Campus ein weiteres spannendes Projekt in prominenter Lage an einer der Haupterschließungsachsen in Nürnberg realisieren zu dürfen. Hier entsteht ein hervorragendes Lernumfeld für die Studenten. Wir wissen um die Bedeutung dieser Entwicklung für Nürnberg und danken in diesem Zusammenhang für das entgegengebrachte Vertrauen. Die schon beim Projekt The Q hervorragende Zusammenarbeit mit den städtischen Behörden möchten wir künftig gerne in gleicher Weise fortsetzen.“

Im Rahmen des Projekts werden die früheren Produktionshallen von Schöller zurückgebaut und einer neuen und zeitgemäßen Nutzung zugeführt.

Der neue Campusgarten mit vielen neu zu pflanzenden Bäumen und der einhergehenden teilweisen Entsiegelung der Fläche, schafft einen wichtigen CO2-Ausgleich im Nürnberger Stadtraum. Beim Rückbau der Bestandsgebäude werden vorhandene Baumaterialien wieder in den Kreislauf eingeführt und, wo dies möglich ist, wiederverwendet.

Darüber hinaus werden in die Planung und Realisierung des Projektes weitere Nachhaltigkeitsaspekte einfließen. Ziel ist es die Zertifizierung nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) Gold zu erreichen.

Insgesamt umfasst das Projekt eine oberirdische BGF von rund 21.000 m², die sich auf mehrere Baukörper aufteilen. Zudem entsteht vor Ort eine neue Tiefgarage mit etwa 100 PKW-Stellplätzen. Künftig werden ca. 3.000 Studenten und ca. 400 Mitarbeiter das neue Universitätsgelände und auch das Umfeld beleben.

Das Investitionsvolumen für das Gesamtprojekt beläuft sich auf annähernd 300 Millionen EURO.

Das erworbene Grundstück ist infrastrukturell hervorragend erschlossen, es liegt innerhalb des Nürnberger Rings und damit nahe am Zentrum der Stadt. Über die Hauptverkehrsachse nach Erlangen besteht eine schnelle Verbindung zum Stammhaus der Universität. Die Nürnberger U-Bahn und weitere Bus- und Straßenbahnverbindungen sind fußläufig erreichbar.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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