Ladenleerstände werden zwischengenutzt
Pop-up-Stores starten in Nürnbergs City

Bürgermeisterin Prof. Dr. Julia Lehner und Wirtschafts- und Wissenschaftsreferent Dr. Michael Fraas freuen sich über erste Erfolge bei der Unterstützung und Vermittlung von Pop-up-Stores in leerstehenden Ladenimmobilien in der Innenstadt - hier die Schaufensterausstellung ,,Mellow Mind" der Fotografin Marion Hammer in einem Ladenleerstand in der Breiten Gasse 30. | Foto: Christine Dierenbach / Stadt Nürnberg
  • Bürgermeisterin Prof. Dr. Julia Lehner und Wirtschafts- und Wissenschaftsreferent Dr. Michael Fraas freuen sich über erste Erfolge bei der Unterstützung und Vermittlung von Pop-up-Stores in leerstehenden Ladenimmobilien in der Innenstadt - hier die Schaufensterausstellung ,,Mellow Mind" der Fotografin Marion Hammer in einem Ladenleerstand in der Breiten Gasse 30.
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NÜRNBERG (pm/nf) - Die Stadt Nürnberg vermeldet erste Erfolge bei der Unterstützung und Vermittlung von Pop-up-Stores in leerstehenden Ladenimmobilien in der Innenstadt. So starten drei Zwischennutzungen.

Dass hierbei Branchen eine Rolle spielen können, die nicht auf den ersten Blick mit Einzelhandelsnutzungen in Fußgängerzonen in Verbindung gebracht werden, zeigt das Beispiel der Messebau Wörnlein GmbH. Das Unternehmen nutzt nun das vormalige „Runners Point“ in der Breiten Gasse 76 für eine kurzfristige und die früher von einem Modegeschäft genutzte Adlerstraße 38 für eine längerfristige Zwischennutzung. Zum Einsatz kommen Manufaktur-Holzmöbel einer Schreinerei aus der Region. Das andere Beispiel aus dem Bereich der Kultur umfasst die Schaufensterausstellung „Mellow Mind“ der Fotografin Marion Hammer in einem Ladenleerstand in der Breiten Gasse 30. Die analogen Bilder wirken dabei wie aus einer anderen Zeit und sprechen in leisen Tönen zu Passantinnen und Passanten – vor allem in Pandemie-Zeiten eine überraschende und tiefgehende Kunstbegegnung.

Bürgermeisterin Prof. Dr. Julia Lehner sagt hierzu: „Das Vorhaben deckt sich mit den Zielen der Kulturstrategie der Stadt Nürnberg, Räume mit den Mitteln von Kunst und Kultur zu vitalisieren. Die Öffnung und Erschließung zusätzlicher Kulturproduktionsräume, Experimentierflächen und Orte für ein kreatives Miteinander ist uns deshalb ein wichtiges Anliegen.“

Nürnbergs Wirtschafts- und Wissenschaftsreferent Dr. Michael Fraas betont: „Die Covid-Krise wirkt in vielen Bereichen als Katalysator und schafft Veränderungsdruck. Aber sie ist auch Chance für Innenstadtnutzungen, die es bislang in den teuren Innenstadtlagen nicht gab. Hier setzt unser Projekt ‚Pop-up-Stores‘ an, das wir im Rahmen der Nürnberger City Werkstatt koordinieren. Wir ermöglichen Startups, Gewerbetreibenden, Kunstschaffenden und Kreativen, leerstehende Ladenlokale für eine bestimmte Zeit zu bespielen. Hierdurch entsteht Neues und Unerwartetes in der Innenstadt. Wir wirken ‚Trading down-Effekten‘ entgegen, die durch Leerstände entstehen können. Und wir bieten Sichtbarkeit in hochwertigen Lagen. Das ist eine echte Win-Win-Situation für Eigentümer, Nutzer und die Stadt.“

Im Projekt Pop-up-Stores arbeiten „Raumkompass“ im Geschäftsbereich Kultur der Bürgermeisterin und die Wirtschaftsförderung Nürnberg (im Geschäftsbereich des Wirtschafts- und Wissenschaftsreferats) eng zusammen. Beide vermitteln bei Leerständen passende und kreative Zwischennutzungen.

Zudem ist das Projekt Pop-up-Stores eine der Maßnahmen der Nürnberger City-Werkstatt – eine gemeinsame Initiative der Stadt Nürnberg und der IHK Nürnberg für Mittelfranken.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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