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Tesla Modell S: Der Wahnsinn hat jetzt einen Namen

Alles, was von einer behaglichen Luxus-Limousine erwartet werden darf, erfüllt das Model S von Tesla. Foto: Axel Busse
  • Alles, was von einer behaglichen Luxus-Limousine erwartet werden darf, erfüllt das Model S von Tesla. Foto: Axel Busse
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(ampnet/mue) - Während in Deutschland der Absatz von Elektromobilen sonst eher schleppend vorangeht, stellt man bei genauerem Hinsehen fest, dass die Akzeptanz bei Teslas Modell S rapide ansteigt.


Zur Fahrzeugmasse, die jedem Full-Size-SUV zur Ehre gereichen würde, trägt die 90-kWh-Batterie rund 800 Kilogramm bei. Die Reichweite gibt der Hersteller mit 550 Kilometer an – unter idealen Voraussetzungen, zu denen Außentemperaturen unter zehn Grad Celsius nicht unbedingt zählen. Nach einer vollen Nacht am Netz errechnet die Reichweiten-Anzeige aber immerhin 420 Kilometer.

Dass der Tesla in der Optik-Wertung punktet, steht außer Frage. Fast fünf Meter Eleganz und Harmonie – ein weicher Schwung zieht sich von der tief geduckten Frontpartie bis hinüber zur Abrisskante an der Heckklappe. Und auch im Innenraum gibt es nichts zu meckern: Immerhin 17 Zoll hat der größte Bildschirm, der gegenwärtig in einem Pkw zu haben ist. Er bestimmt nicht nur optisch das Cockpit, sondern ist die Kommandozentrale schlechthin: Außer den Tasten für Handschuhfach, Warnblinkanlage, Spiegel- und Fensterbedienung gibt es keine weiteren Bedienknöpfe. Navigation und Unterhaltung, Internetzugriff und Telefon, Klima, Fahrmodi und Energiemanagement werden bis hin zu Sitzheizung und Bordbuch über die senkrecht stehende Touchscreen geregelt. Das Dekor macht einen insgesamt hochwertigen Eindruck; Parksensoren und Rückfahrkamera erlauben sicheres Navigieren. Über den Abstand zu umliegenden Hindernissen wird zentimetergenau im Display informiert. Lederpolster, Licht- und Regensensor, Xenon-Scheinwerfer, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, WLAN-Bereitschaft und Audio-Anlage bieten standesgemäße Annehmlichkeiten.

Um den Namen des Fahrzeugs „Tesla Model S P 90 D“ vorzulesen, vergehen etwa drei Sekunden – hat man gleichzeitig kräftig aufs „Gas“-Pedal getreten, sind beim Buchstaben „D“ schon 100 km/h erreicht. Niedergeschrieben klingt das entspannt, erlebt ist es schier atemberaubend. Mit 1,12-facher Erdbeschleunigung (das hat ein Fachmagazin mal gemessen) werden die Insassen in die Sitze gepresst. Nicht vergessen: Die Fuhre wiegt samt Insassen fast 2,5 Tonnen! Die Bezeichnung, die sich der Hersteller für den maximalen Beschleunigungsmodus ausgedacht hat, ist deshalb nicht übertrieben: „Insane“ (Wahnsinn).

Tesla Model S P 90 D – Daten kompakt

Länge x Breite x Höhe (in m): 4,98 x 1,96 x 1,44
Radstand (in m): 2,96
Motor: 2 Wechselstrom-Induktionsmotoren
Leistung: 571 kW / 777 PS (510 PS Heckmotor, 262 PS Frontmotor)
Max. Drehmoment: 967 Nm bei 1 – 5.100 U/min
Batterie: Lithiumionen-Batterie: 90 kWh, 400 Volt
Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h (abgeregelt)
Null auf 100 km/h: 3,0 Sek.
CO2-Emissionen: 0 g/km
Verbrauch (Test): 24 kWh/100 km
Leergewicht (Messung) / Zuladung (Herstellerangabe): 2.290 kg / 433 kg
Kofferraumvolumen: 435 – 1.290 Liter (+ 240 L vorn)
Wendekreis: 11,3 m
Räder / Reifen: 19 Zoll / 245/45 R 19

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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