Schwere Anschuldigungen erhoben
R. Kelly muss sich wieder vor Gericht verantworten

R. Kelly.
Foto: Amr Alfiky / AP / dpa
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NEW YORK (dpa/mue) - Mehr als zwei Jahrzehnte nach den ersten öffentlichen Missbrauchsvorwürfen gegen den einstigen Pop-Superstar R. Kelly (54, «I Believe I Can Fly») hat jetzt ein mutmaßliches Opfer vor Gericht schwere Anschuldigungen gegen ihn erhoben.


Zum Beginn eines umfangreichen neuen Prozesses sagte eine heute 28 Jahre alte Frau, dass der Sänger sie als Minderjährige im Alter von 16 Jahren sexuell und körperlich misshandelt habe.
 Unter anderem habe er sie bewusstlos geschlagen, weil sie bei einem ihrer Besuche in Kellys Zuhause gegen dessen strikte Regeln verstoßen habe, erklärte die Frau laut «New York Times». Weitere Aussagen mutmaßlicher Opfer wurden ebenfalls erwartet.


Kelly werden vor dem Gericht im New Yorker Stadtteil Brooklyn unter anderem die sexuelle Ausbeutung Minderjähriger, Kidnapping und Bestechung vorgeworfen. Bei einer Verurteilung in allen Punkten droht dem Sänger eine Haftstrafe von zehn Jahren bis lebenslang, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft erklärte.

Erste Anschuldigungen gegen den 1967 in Chicago als Robert Sylvester Kelly geborenen Musiker wurden bereits vor rund 25 Jahren bekannt; im Jahr 2008 stand er wegen des Besitzes von Bildern schweren sexuellen Kindesmissbrauchs vor Gericht und wurde freigesprochen.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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