Ist die Beziehung gescheitert?
Drei Dinge, die helfen, nach einer Trennung wieder auf die Beine zu kommen

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Eine Trennung ist fast nie einfach. In manchen glücklichen Fällen trennen sich die Ex-Partner einvernehmlich und ohne anschließend Groll aufeinander zu hegen. Oft ist es allerdings so, dass einer der beiden geht – und der andere mit gebrochenem Herzen zurückbleibt.

Wer einmal richtig schlimmen Liebeskummer erlebt hat, weiß, wie schrecklich man sich fühlen kann. Oft ist es Betroffenen kaum möglich, im Alltag noch zu funktionieren. Dass man sagt, jemand sei an „gebrochenem Herzen“ gestorben, hat sogar einen ernsten medizinischen Hintergrund.

Wer eine Trennung richtig verarbeiten möchte, der kommt nicht darum herum, sich dem Schmerz und der Traurigkeit zu stellen. All diese Gefühle wollen durchlebt werden, bis man gestärkt aus dem Trauertal hervorgeht. In der Zwischenzeit gibt es drei Dinge, die man tun kann, um sich etwas besser zu fühlen.

Gedanken von der Seele schreiben

Vor allem Menschen, die verlassen worden sind, kennen es: Nach der Trennung geht das Gedankenkarussell los. Hätte ich etwas anders machen können? Wird er oder sie wieder zu mir zurückkommen? Was habe ich falsch gemacht? Gibt es noch Hoffnung für uns? Werde ich jemals wieder jemanden finden, den ich so sehr liebe?

Daneben ist eine Trennungsphase oft geprägt von den intensivsten Gefühlen, die man sich vorstellen kann: Wut, Trauer, Optimismus, Frustration, Vorfreude, Eifersucht – teilweise alles innerhalb weniger Stunden. Um in diesem Gedanken- und Gefühlschaos klar im Kopf zu bleiben, hilft es, regelmäßig Dinge aufzuschreiben. Das bringt die Gedanken aus dem Kopf aufs Papier und sorgt dafür, dass man die Trennung tiefgreifender und besser verarbeiten kann. Selbst wenn Sie eigentlich selten Tagebuch schreiben, kann es daher sinnvoll sein, während emotional aufreibender Phasen eine sogenannte Journaling-Praxis zu etablieren.

Die Wohnung ausmisten

Aufräumen ist eine der besten Möglichkeiten, um sich auch innerlich von Ballast zu befreien. Wer mit System Ordnung schafft, wird außerdem lange etwas davon haben. Vor allem wenn die Trennung noch sehr wehtut, ist es wichtig, dass Sie nicht täglich Gegenstände sehen, die Sie an den bzw. die Ex-Partner:in erinnern.

Sämtliche Fotos, Geschenke oder Erinnerungsgegenstände sollten also sorgfältig außerhalb Ihres Sichtfeldes verstaut werden. Auf diese Weise bereiten Sie sich auf einen neuen und schönen Lebensabschnitt vor. Gestalten Sie Ihren Wohnraum so, dass Sie sich wieder rundum wohlfühlen und Ihre ganz persönliche Oase haben. Wenn Sie mit Ihrem Ex-Partner zusammengelebt haben, erfüllt es Sie vielleicht sogar mit etwas Genugtuung, keine Kompromisse mehr eingehen zu müssen.

Etwas Verrücktes tun

Oft ist es so, dass wir in Beziehungen anfangen, uns anzupassen. Bis zu einem gewissen Grad ist es auch notwendig, Kompromisse zu schließen. Vor allem Menschen, die sich stark angepasst haben, erleben nach der Trennung jedoch ein Gefühl regelrechter Befreiung. Es öffnet sich ein Fenster, in dem man sich selbst neu finden und erleben kann – ohne jemanden, der bewertet oder kritisiert.
Somit ist dies auch die beste Zeit, um etwas zu tun, was man immer schon machen wollte. Probieren Sie eine neue Frisur aus, unternehmen Sie allein eine lange Reise oder fangen Sie mit einem neuen, spannenden Hobby an.

Eine Trennung ist auch immer ein Neuanfang. Die damit einhergehende Freiheit kann Angst machen – aber sie kann auch ein großes Geschenk sein, das ausgelebt und gefeiert werden möchte.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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