Grundstein für neuen Forschungsbau der Astroteilchenphysik gelegt
40 Millionen für die Wissenschaft!

Am 11. November trafen sich Vertreter aus Wissenschaft und Politik zur Grundsteinlegung für den Forschungsbau des Erlangen Centre for Astroparticle Physics (ECAP): FAU-Kanzler Christian Zens, FAU-Präsident Prof. Dr. Joachim Hornegger, Innenminister Joachim Herrmann, Wissenschaftsminister Bernd Sibler, Erlangens Oberbürgermeister Dr. Florian Janik, Dieter Maußner (Leiter des Staatlichen Baumamts) und ECAP-Direktor Prof. Dr. Stefan Funk (v.l.n.r.) nutzten den Grundstein als Erinngerunskapsel an das Jahr 2019.
Foto: FAU / Erich Malter
  • Am 11. November trafen sich Vertreter aus Wissenschaft und Politik zur Grundsteinlegung für den Forschungsbau des Erlangen Centre for Astroparticle Physics (ECAP): FAU-Kanzler Christian Zens, FAU-Präsident Prof. Dr. Joachim Hornegger, Innenminister Joachim Herrmann, Wissenschaftsminister Bernd Sibler, Erlangens Oberbürgermeister Dr. Florian Janik, Dieter Maußner (Leiter des Staatlichen Baumamts) und ECAP-Direktor Prof. Dr. Stefan Funk (v.l.n.r.) nutzten den Grundstein als Erinngerunskapsel an das Jahr 2019.
    Foto: FAU / Erich Malter
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ERLANGEN (pm/mue) - Das Südgelände der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) wächst weiter: Dieser Tage trafen sich Vertreter aus Wissenschaft und Politik zur Grundsteinlegung für den Forschungsbau des Erlangen Centre for Astroparticle Physics (ECAP)*.

Das ECAP Laboratory soll zum Jahreswechsel 2021/22 fertig sein; dann werden die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dort ihre international hochkarätige Forschung zu astrophysikalischen Phänomenen weiterführen. „Wir sind sehr stolz darauf, dass es uns gelungen ist, den Wissenschaftsrat von der hohen wissenschaftlichen Qualität unserer Astrophysik am ECAP zu überzeugen und so das ECAP-Laboratory einzuwerben. Dieser Erfolg unterstreicht einmal mehr die Forschungsstärke und die Innovationskraft der FAU“, so FAU-Präsident Prof. Dr. Joachim Hornegger. „Der Neubau wird den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des ECAP ermöglichen, ihre internationale Reputation weiter auszubauen und so die Astroteilchenphysik zu prägen“. Wissenschaftsminister Bernd Sibler betonte: „Mit der heutigen Grundsteinlegung für den neuen Forschungsbau brechen wir in neue Dimensionen auf, das ECAP leistet seit vielen Jahren sprichwörtlich galaktisch gute Zukunftsarbeit. Bund und Freistaat investieren deshalb gemeinsam fast 40 Millionen Euro. Das ist zukunftsweisend angelegtes Geld. Das ECAP Laboratory verstärkt die Anziehungskraft der Forschungsexzellenz der FAU auf dem Erlanger Südgelände. Für die Metropolregion Erlangen-Nürnberg wie für den gesamten Wissenschaftsstandort Bayern ist das ECAP ein herausragendes Aushängeschild.“

Der ECAP-Forschungsbau entsteht in direkter Nachbarschaft der Institute des Departments Physik sowie des Max-Planck-Instituts für die Physik des Lichts und wird eine Nutzfläche von circa 3.500 Quadratmetern aufweisen; 2.400 Quadratmeter werden für Labore genutzt, 900 Quadratmeter für Büro- und Konferenzräume zur Verfügung gestellt. Damit bietet der Neubau Platz für fast 150 Arbeitsplätze.
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(*) Das 2007 gegründete ECAP nimmt als größter universitärer Standort für Astroteilchenphysik in Deutschland eine herausragende Stellung ein. Die Physikerinnen und Physiker am ECAP befassen sich mit Prozessen in und Strukturen von extremen Phänomenen im Universum, die sich auf kleinräumigen wie großräumigen Skalen abspielen. Erforscht werden zum Beispiel Schwarze Löcher und deren Umgebung, dunkle Materie, Neutrinos sowie die Quantenstruktur der Raum-Zeit.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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