Mehr Menschen wohnen in der Noris
Bevölkerung in Nürnberg auf neuem Allzeithoch!

Eine aktuelle Analyse der Melderegister von Nürnberg durch das Amt für Stadtforschung und Statistik zeigt für die ersten zehn Monate des Jahres 2022 eine erstaunliche Entwicklung: Seit Jahresende 2021 ist die Bevölkerung von Nürnberg um mehr als 10 000 Personen auf 542 544 Einwohnerinnen und Einwohner mit Hauptwohnung gewachsen. | Foto: Nicole Fuchsbauer
  • Eine aktuelle Analyse der Melderegister von Nürnberg durch das Amt für Stadtforschung und Statistik zeigt für die ersten zehn Monate des Jahres 2022 eine erstaunliche Entwicklung: Seit Jahresende 2021 ist die Bevölkerung von Nürnberg um mehr als 10 000 Personen auf 542 544 Einwohnerinnen und Einwohner mit Hauptwohnung gewachsen.
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NÜRNBERG (pm/nf) – Eine aktuelle Analyse der Melderegister von Nürnberg durch das Amt für Stadtforschung und Statistik zeigt für die ersten zehn Monate des Jahres 2022 eine erstaunliche Entwicklung: Seit Jahresende 2021 ist die Bevölkerung von Nürnberg um mehr als 10 000 Personen auf 542 544 Einwohnerinnen und Einwohner mit Hauptwohnung gewachsen.

Nachdem Nürnberg von Herbst 2019 bis Herbst 2021 einen Bevölkerungsrückgang verzeichnen musste und die Einwohnerzahl zwischenzeitlich auf unter 530 000 Personen gesunken war, wurde die Einwohnerzahl aus der Zeit „vor Corona“ von 2019 nicht nur wieder eingestellt, sondern inzwischen sogar deutlich übertroffen. Ein neues Allzeithoch.

In Nürnberg starben bisher in diesem Jahr mehr Einwohnerinnen und Einwohner als Kinder geboren wurden. Damit ist der natürliche Saldo in Nürnberg bisher negativ. Der Zuwachs an Bevölkerung ist in Nürnberg also durch Zuwanderung zu erklären. Insbesondere der russische Angriffskrieg auf die Ukraine führt zu einem massiven Bevölkerungswachstum in Nürnberg. Auch das Statistische Bundesamt stellt fest, dass die Fluchtmigration bereits seit 2014 zum Bevölkerungswachstum in Deutschland beiträgt und dass die Nettozuwanderung in Deutschland im ersten Halbjahr 2022 auf dem höchsten Stand seit der Wiedervereinigung liegt.

Aber auch ohne Fluchtmigration wächst Nürnberg. Treiber dieses zweiten Wachstumsimpulses sind vor allem jüngere Menschen, die nach Nürnberg ziehen. Zudem zeigt sich, dass die meisten Zuzüge aus Bayern selbst zu verzeichnen sind. Die Zukunft wird zeigen, inwieweit und wie lange dieser Trend anhalten wird. Für die Kommunen ergeben sich durch diese Entwicklung große Herausforderungen bei der kulturellen und sozialen Integration von Zugewanderten in die Stadtgesellschaft, der Ausstattung und des Ausbaus städtischer Infrastruktur und der Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum.
Der Bericht aus Stadtforschung und Statistik zum Bevölkerungshoch ist unter https://www.nuernberg.de/internet/statistik/sus_2020_2024.html abrufbar.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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