Menschenrecht auf soziale Sicherheit wurde als Tafel enthüllt
Einheitsbuddeln am Feiertag: Menschenrechtsbaum in Langwasser gepflanzt

Einheitsbuddeln (v.l.): Thomas Müller, Betreuer der Aktion ,,Bäume für die Menschenrechte" beim Amt für Kultur und Freizeit der Stadt Nürnberg, Peter Rupprecht, Geschäftsführer der Wohnbaugesellschaft mbH Ideal und die Aufsichtsräte Helge Reuter, Inge Häuslein und Michael Ziegler.
  | Foto: Wohnungsbaugesellschaft m.b.H. Ideal
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NÜRNBERG (pm/nf) - Dieses Jahr sollte der Tag der Deutschen Einheit anders werden als sonst. Der berühmte Cartoonist Ralph Ruthe rief zu einer neuen Tradition auf, wie ganze Wäder entstehen könnten: Bäume pflanzen – das sogenannte ,,Einheitsbuddeln". Ganze Wälder entstanden in Nürnberg zwar nicht, aber immerhin wurde in Langwasser der 82. Ginkgobaum gepflanzt. 

Michael Ziegler (ehemaliger Nürnberger SPD-Stadtrat): ,,Das fanden wir als Ideal Wohnungsbau so toll, dass wir sagten: Diese Initiative unterstützen wir auch. Wenn wir aber in Nürnberg zur Einheit buddeln, dann machen wir das natürlich mit ,unseren' Menschenrechtsbäumen. Deshalb wurde nun in Langwasser an der Glatzer Straße 3 nicht nur ein Ginkgo-Baum gepflanzt, sondern auch Menschenrechts-Artikel 22, das Recht auf soziale Sicherheit, auf einer Tafel enthüllt."  Der Artikel 22 lautet komplett: Jeder Mensch hat als Mitglied der Gesellschaft das Recht auf soziale Sicherheit und Anspruch darauf, durch innerstaatliche Maßnahmen und internationale Zusammenarbeit sowie unter Berücksichtigung der Organisation und der Mittel jedes Staates in den Genuss der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte zu gelangen, die für die eigene Würde und die freie Entwicklung der eigenen Persönlichkeit unentbehrlich sind.
,,Unentbehrlich für die freie Entwicklung und extrem wichtig für die soziale Sicherung ist auch der bezahlbare und menschenwürdige Wohnraum." so der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Michael Ziegler. ,,Der Menschenrechtsbaum ist uns auch eine Verpflichtung in unserem Engagement". Der Text der Menschenrechts ist auch in an allen Schildern in einer weiteren Sprache zu lesen. ,,Wir haben uns für Russisch entschieden, weil viele unserer Mieter auch russischsprachig sind" so Ziegler.

Einheitsbuddeln (v.l.): Thomas Müller, Betreuer der Aktion ,,Bäume für die Menschenrechte" beim Amt für Kultur und Freizeit der Stadt Nürnberg, Peter Rupprecht, Geschäftsführer der Wohnbaugesellschaft mbH Ideal und die Aufsichtsräte Helge Reuter, Inge Häuslein und Michael Ziegler.
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Der Text der Menschenrechts ist auch in der russischen Sprache zu lesen.  | Foto: Wohnungsbaugesellschaft m.b.H. Ideal
Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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