Hier nimmt die Polizei am 28.11.2023 Raser ins Visier: Blitzer im Nürnberger Großraum aktuell am Dienstag

Foto: AdobeStock/benjaminnolte

Mobile Blitzer im Stadtgebiet von Nürnberg und in umliegenden Gebieten! Auch am heutigen Dienstag, den 28.11.2023 sind Radarfallen am Straßenrand versteckt und wollen Temposünder zur Vernunft bringen. Hier lesen Sie die aktuell gemeldeten Standorte für mobile Blitzer in und um Nürnberg. Im Stadtgebiet von Nürnberg und in umliegenden Gebieten sind aktuellen Informationen zufolge gerade 2 mobile Radarkästen aufgebaut. Der Straßenverkehr unterliegt der ständigen und angepassten Überwachung der Polizei in Bayern. Mit temporären Geschwindigkeitsmessungen muss deswegen im gesamten Stadtgebiet von Nürnberg und in allen Straßen in der Umgebung gerechnet werden.

Alle mobilen Radarkontrollen am 28.11.2023 in Nürnberg und Umgebung

Standort

Tempolimit

gemeldet

bestätigt

In der Frankenstraße in Nürnberg, PLZ 90461 in Hummelstein (Tempolimit 50 km/h) ist momentan ein Blitzer aufgebaut. Gemeldet wurde die Position am 28.11.2023 um 02:17 Uhr. (Standort auf der Karte ansehen.)




Außerdem wird geblitzt im Bereich Gustav-Adolf-Straße in Nürnberg, PLZ 90431 in Sündersbühl. Gemeldet wurde der Blitzer am 27.11.2023 um 00:00 Uhr. Bitte halten Sie sich an das vorgegebene Tempolimit von 50 km/h. (Standort auf der Karte ansehen.)

(Letzte Aktualisierung: 28.11.2023, 04:15 Uhr)

Mit angepasstem Fahrverhalten schützen Sie nicht nur sich, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer. Halten Sie sich daher immer an die vorgegebenen Höchstgeschwindigkeiten und nehmen Sie Rücksicht auf Fahrradfahrer und Fußgänger.

Die Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit kann teuer werden

Die Straßenverkehrsordnung (StVO) ist sicherlich jedem ein Begriff. Diese regelt im Zusammenhang mit dem Bußgeldkatalog die Sanktionen bei Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeiten. In der Regel muss man hier mit Geldstrafen rechnen, ist der Verstoß höher, können auch Punkte in Flensburg oder sogar Fahrverbot hinzu kommen. Wenn nicht anders vorgeschrieben, gilt außerhalb von geschlossenen Ortschaften eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h und innerorts entsprechend von 50 km/h.

Regelung für Pkw innerorts

Verstoß

Strafe

Punkte

Fahrverbot

bis 10 km/h

30 €



11 – 15 km/h

50 €



16 – 20 km/h

70 €



21 – 25 km/h

115 €

1


26 – 30 km/h

180 €

1

1 Monat

31 – 40 km/h

260 €

1

1 Monat

41 – 50 km/h

400 €

2

1 Monat

51 – 60 km/h

560 €

2

2 Monat

61 – 70 km/h

700 €

2

3 Monate

über 70 km/h

800 €

2

3 Monate

Regelung für Pkw außerorts

Verstoß

Strafe

Punkte

Fahrverbot

bis 10 km/h

20 €



11 – 15 km/h

40 €



16 – 20 km/h

60 €



21 – 25 km/h

100 €

1


26 – 30 km/h

150 €

1

1 Monat

31 – 40 km/h

200 €

1

1 Monat

41 – 50 km/h

320 €

2

1 Monat

51 – 60 km/h

480 €

2

1 Monat

61 – 70 km/h

600 €

2

2 Monate

über 70 km/h

700 €

2

3 Monate

Wie verhält es sich mit dem Toleranzabzug bei mobilen Blitzern?

Hinsichtlich des Toleranzabzugs besteht zwischen mobilen und stationären Blitzern kein Unterschied. Auch die Lage im Stadtgebiet ist nicht ausschlaggebend. Geringe Abweichungen in der Toleranz kann es aufgrund unterschiedlicher Messgenauigkeit aber zwischen den verschiedenen eingesetzten Radargeräten geben. Üblicherweise werden 3 km/h Toleranz vom gemessenen Wert abgezogen, wenn sich die Fahrgeschwindigkeit unter der Grenze von 100 km/h bewegt. Von höheren Geschwindigkeiten zieht man 3 Prozent ab.

Die Funktionsweise von mobilen Blitzern

Anders als fest installierte Blitzgeräte sind mobile Blitzer schnell und unkompliziert aufgebaut und können daher an jeder Straßenecke lauern. In einer Variante wird das Gerät ganz einfach auf ein Stativ geschraubt und ist dann einsatzbereit. Oft blitzt es auch aus Autos, die am Straßenrand abgestellt sind. Die eingesetzten Technologien ähneln denen der stationären Blitzer. Überlicherweise arbeitet man mit elektromagnetischen Wellen oder Lichtsignalen, die vom Blitzer ausgesendet wird, vom Fahrzeug reflektiert und an das Messgerät zurückgeworfen wird. Aus der Zeit zwischen Aussenden und Empfangen des Signals kann dann die Geschwindigkeit berechnet werden.

Vorsicht bei Blitzerwarnern als App!

Neben dem direkten Verhalten der Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr regelt die Straßenverkehrsordnung (StVO) auch den Einsatz sogenannter Radarwarner. Im Auto installierte Radarwarn-Geräte, die während der Fahrt vor Blitzern warnen, sind genauso verboten, wie das Betreiben von Echtzeit Warn-Apps auf dem Smartphone. Das Smartphone selbst und auch die Navigations-App muss dazu nicht abgeschalten werden, lediglich die Warnfunktion vor Radarfallen muss deaktiviert sein. Der Paragraf 23, Absatz 1b der Straßenverkehrsordnung lautet hierzu: “Wer ein Fahrzeug führt, darf ein technisches Gerät nicht betreiben oder betriebsbereit mitführen, das dafür bestimmt ist, Verkehrsüberwachungs-Maßnahmen anzuzeigen oder zu stören.”

Autor:

Jenny Reichenbacher aus Nürnberg

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