Wo am 19.09.2023 Radarkontrollen stattfinden: Mobile Blitzer im Nürnberger Raum aktuell am Dienstag

Foto: AdobeStock/benjaminnolte

Achtung Autofahrer! Wer heute, am 19.09.2023 mit überhöhter Geschwindigkeit in Nürnberg und Umgebung unterwegs ist, dem drohen hohe Strafen und sogar temporär Fahrverbot. Hier finden Sie alle Meldungen zu mobilen Blitzern in Nürnberg am Dienstag im Überblick. Momentan ist im Nürnberger Großraum an insgesamt 11 Standorten die Gefahr besonders hoch, ein Bußgeld oder sogar Fahrverbot verordnet zu bekommen, wenn man zu schnell unterwegs ist. Die unten aufgeführten Blitzerstandorte basieren auf dem aktuellen Kenntnisstand vom 19.09.2023, 12:15 Uhr. Mit Geschwindigkeitskontrollen müssen Sie darüber hinaus immer im gesamten Stadtgebiet und dem Umland rechnen. 

Die Blitzerstandorte im Raum Nürnberg am 19.09.2023

StandortTempolimitgemeldetbestätigt
Heroldsberg, Oberer Markt (90562)30 km/h19.09.2023, 11:14 Uhr
Heroldsberg, Hauptstraße (90562 im Bereich Gemeinschaftspraxis Dr. Finzel und Kreimann)30 km/h19.09.2023, 06:29 Uhr
Fürth, Hardstraße (90766 Hardhöhe)50 km/h19.09.2023, 11:56 Uhr
Fürth, Nürnberger Straße (90762 Espan)50 km/h19.09.2023, 07:34 Uhr
Fürth, Stadelner Straße (90768 Atzenhof)30 km/h19.09.2023, 08:38 Uhr
Nürnberg, Marienbergstraße (90411 Loher Moos)50 km/h19.09.2023, 11:22 Uhr
Nürnberg, Welserstraße (90489 Rennweg)50 km/h19.09.2023, 11:19 Uhr
Nürnberg, Ziegelsteinstraße (90411 Loher Moos)50 km/h19.09.2023, 10:00 Uhr
Nürnberg, Liegnitzer Straße (90473 Altenfurt)50 km/h19.09.2023, 10:53 Uhr
Nürnberg, Brettergartenstraße (90427 Schniegling)30 km/h19.09.2023, 10:36 Uhr
Nürnberg, Reichelsdorfer Hauptstraße (90453 Reichelsdorf)50 km/h19.09.2023, 08:56 Uhr

(Stand von: 19.09.2023, 12:15 Uhr)  

Blitzer dienen der Verkehrssicherheit. Bitte passen Sie die Geschwindigkeit immer der Verkehrssituation an und halten Sie sich an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit zu Ihrem eigenen und dem Schutz anderer Verkehrsteilnehmer.  

Mit diesen Bußgelden müssen Raser rechnen

Als Grundlage zur Ergreifung von Maßnahmen bei Geschwindigkeitsüberschreitungen mit Pkw dient in Deutschland die Straßenverkehrsordnung (StVO) in Verbindung mit dem Bußgeldkatalog. Grundsätzlich ist dabei zu unterscheiden, ob das Vergehen außerorts oder innerorts stattgefunden hat. Ein Bußgeld zwischen 20 und 60 Euro wird zum Beispiel fällig, wenn man auf der Autobahn bis zu 20 km/h zu schnell war, voraus gesetzt es gab eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf diesem Straßenabschnitt.  

Regelung für Pkw innerorts

VerstoßStrafePunkteFahrverbot
bis 10 km/h30 €

11 – 15 km/h50 €

16 – 20 km/h70 €

21 – 25 km/h115 €1
26 – 30 km/h180 €11 Monat
31 – 40 km/h260 €11 Monat
41 – 50 km/h400 €21 Monat
51 – 60 km/h560 €22 Monat
61 – 70 km/h700 €23 Monate
über 70 km/h800 €23 Monate

Regelung für Pkw außerorts

VerstoßStrafePunkteFahrverbot
bis 10 km/h20 €

11 – 15 km/h40 €

16 – 20 km/h60 €

21 – 25 km/h100 €1
26 – 30 km/h150 €11 Monat
31 – 40 km/h200 €11 Monat
41 – 50 km/h320 €21 Monat
51 – 60 km/h480 €21 Monat
61 – 70 km/h600 €22 Monate
über 70 km/h700 €23 Monate

Wie hoch ist der Toleranzabzug mobiler Blitzer?

Grundsätzlich kann die Genauigkeit der Messungen von Gerät zu Gerät unterschiedlich ausfallen, weswegen auch der angesetzte Toleranzabzug variieren kann. Zwischen stationären und mobilen Blitzern wird hierbei aber kein Unterschied gemacht. In der Regel werden bei Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h genau 3 km/h abgezogen. Darüber hinaus liegende Geschwindigkeiten werden üblicherweise vor Ansatz des Bußgeldes um 3 Prozentpunkte reduziert.

Die Funktionsweise von mobilen Geschwindigkeitsmessern

Anders als fest installierte Blitzgeräte sind mobile Blitzer schnell und unkompliziert aufgebaut und können daher an jeder Straßenecke lauern. In einer Variante wird das Gerät ganz einfach auf ein Stativ geschraubt und ist dann einsatzbereit. Oft blitzt es auch aus Autos, die am Straßenrand abgestellt sind. Die eingesetzten Technologien ähneln denen der stationären Blitzer. Überlicherweise arbeitet man mit elektromagnetischen Wellen oder Lichtsignalen, die vom Blitzer ausgesendet wird, vom Fahrzeug reflektiert und an das Messgerät zurückgeworfen wird. Aus der Zeit zwischen Aussenden und Empfangen des Signals kann dann die Geschwindigkeit berechnet werden.

Vorsicht bei Blitzerwarnern als App!

Neben dem direkten Verhalten der Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr regelt die Straßenverkehrsordnung (StVO) auch den Einsatz sogenannter Radarwarner. Im Auto installierte Radarwarn-Geräte, die während der Fahrt vor Blitzern warnen, sind genauso verboten, wie das Betreiben von Echtzeit Warn-Apps auf dem Smartphone. Das Smartphone selbst und auch die Navigations-App muss dazu nicht abgeschalten werden, lediglich die Warnfunktion vor Radarfallen muss deaktiviert sein. Der Paragraf 23, Absatz 1b der Straßenverkehrsordnung lautet hierzu: “Wer ein Fahrzeug führt, darf ein technisches Gerät nicht betreiben oder betriebsbereit mitführen, das dafür bestimmt ist, Verkehrsüberwachungs-Maßnahmen anzuzeigen oder zu stören.”

Autor:

Jenny Reichenbacher aus Nürnberg

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