Kampf gegen hohe Energiekosten
Ampel-Politiker kündigen Entlastungen an

Symbolfoto: Sina Schuldt/dpa
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BERLIN (dpa/mue) - Angesichts enorm steigender Energiekosten in Deutschland haben Politiker der möglichen Ampel-Koalition bereits jetzt Entlastungen angekündigt.


Der SPD-Politiker Bernhard Daldrup sagte im Bundestag, man werde für die jetzige Heizperiode im Interesse der Menschen eine adäquate Lösung finden. Geringe Einkommen seien überproportional betroffen von hohen Energiekosten; Strom- und Gassperren müssten vermieden werden. Daldrup ist Mitglied der Arbeitsgruppe Bauen und Wohnen bei den Koalitionsverhandlungen von SPD, Grünen und FDP.


Die Linke-Fraktion forderte in einem Antrag, dass alle Menschen unter der «Armutsgefährdungsschwelle» eine Einmalzahlung von 200 Euro erhalten sollen; die Auszahlung solle spätestens zum 15. Dezember 2021 erfolgen. Außerdem solle das Wohngeld um eine Komponente für Stromkosten erweitert werden. Die Linke-Politikerin Gesine Lötzsch sagte: «Keiner soll in unserem reichen Land frieren müssen.» Es herrsche Handlungsbedarf. Grünen-Politiker Christian Kühn unterstrich, dass esdas Ziel sei, Menschen mit geringen Einkommen zu entlasten. Es brauche gezielte Entlastungen beim Wohngeld. Er verwies außerdem darauf, dass sich SPD, Grüne und FDP in ihrem Sondierungspapier darauf geeinigt hätten, im Laufe der Legislaturperiode die Finanzierung der EEG-Umlage über den Strompreis «so schnell wie möglich» zu beenden. Auch Kühn ist Mitglied der Arbeitsgruppe Bauen und Wohnen in den Koalitionsverhandlungen.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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