Paar hat hunderte gefälschte Impfpässe verkauft
Besteller von falschen Impfausweisen müssen sich auf Ärger einstellen

Ein Impfpass liegt auf einem Tisch.  | Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
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MÜNCHEN (dpa/lby) - Ein 39-Jähriger soll Hunderte gefälschte Impfpässe und Impfnachweise über das Internet verkauft haben. Entsprechende Beweise seien in der Wohnung des Mannes in München gefunden worden, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Die Beamten stellten demnach mehrere hundert Blankoimpfpässe und bereits für den Versand vorbereitete beschriftete Briefkuverts mit Impfpässen sowie Datenträger sicher.

Laut den Ermittlungen soll die 40 Jahre alte Lebensgefährtin des Mannes an den Taten beteiligt gewesen sein. Während der Durchsuchung am Montag entdeckten die Beamten auch Marihuana im zweistelligen Grammbereich.

Die Frau und der Mann blieben zunächst auf freiem Fuß. Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen, hieß es. Wie viel das Paar mit den gefälschten Dokumenten verdiente, habe noch nicht festgestellt werden können. Der Verkauf sei aber wohl über einen Messenger-Dienst erfolgt.

Ob die Besteller der falschen Impfausweise nun ebenfalls mit rechtlichen Konsequenzen rechnen müssen, war zunächst unklar. Ein Polizeisprecher sagte, dies sei letztlich Sache der örtlichen Staatsanwaltschaften nach Abschluss der Ermittlungen. Es handele sich um sehr viele Besteller und Adressen, die ausgewertet werden müssten.

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Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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