Längste Mission auf der ISS
Bilderbuchlandung: Raumfahrer aus Russland und USA zurück auf der Erde!

Frank Rubio (links unten), Sergej Prokopjew (M.) und Dmitri Petelin vor der Raumkapsel Sojus MS-23.  | Foto: Bill Ingalls/NASA/AP/dpa
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  • Frank Rubio (links unten), Sergej Prokopjew (M.) und Dmitri Petelin vor der Raumkapsel Sojus MS-23.
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MOSKAU  (dpa) - Die beiden russischen Kosmonauten Sergej Prokopjew und Dmitri Petelin sowie US-Astronaut Frank Rubio sind nach mehr als einem Jahr im Weltall gemeinsam sicher wieder auf der Erde gelandet. Mit 371 Tagen im Kosmos handelte es sich um die längste, allerdings so nicht geplante Mission auf der Internationalen Raumstation ISS, wie die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos mitteilte.

Bilderbuchlandung: Die Raumkapsel Sojus MS-23 setzt in der Steppe Kasachstans auf.  | Foto: Bill Ingalls/NASA/AP/dpa
  • Bilderbuchlandung: Die Raumkapsel Sojus MS-23 setzt in der Steppe Kasachstans auf.
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Die drei Raumfahrer, die am 21. September vorigen Jahres zur ISS gestartet waren, setzten mit der Raumkapsel Sojus MS-23 in der Steppe der zentralasiatischen Republik Kasachstan auf.

Die Besatzung hätte eigentlich schon im Frühjahr zurückkehren sollen. Allerdings hatten Schäden an der Sojus MS-22 die Pläne zunichtegemacht. Roskosmos zeigte Fotos und Videos von der Bilderbuchlandung. Die Raumfahrer sind demnach wohlauf.

Sechs Außeneinsätze im All

Länger am Stück im All waren bisher nur die Kosmonauten Waleri Poljakow und Sergej Awdejew, die auf der Vorgängerstation Mir gearbeitet hatten. Poljakow war 1994-1995 insgesamt 437 Tage im All gewesen, Awdejew 1998-1999 dann 379 Tage.

Auf der ISS hatten Petelin und Prokopjew insgesamt sechs Außeneinsätze im freien Weltall absolviert. Die Crew hatte in der Zeit auch 15 Raumschiffe auf der ISS in Empfang genommen.

An der Sojus-MS-22-Kapsel war im Dezember ein Leck entdeckt worden, verursacht nach Einschätzung von Experten durch den Einschlag eines Mikrometeoriten. Es wurden die Außenbeschichtung und ein Kühlaggregat beschädigt. Sowohl Roskosmos als auch die Nasa versicherten damals, dass sie keine Gefahr für den Betrieb der ISS sehen. Wegen der Schäden wurde die für März geplante Rückkehr verschoben. Die Sojus MS-23 wurde vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan als Ersatzraumschiff zur ISS geschickt.

Frank Rubio (links unten), Sergej Prokopjew (M.) und Dmitri Petelin vor der Raumkapsel Sojus MS-23.  | Foto: Bill Ingalls/NASA/AP/dpa
Bilderbuchlandung: Die Raumkapsel Sojus MS-23 setzt in der Steppe Kasachstans auf.  | Foto: Bill Ingalls/NASA/AP/dpa
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Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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