Tödlicher Streit um Erziehung
Mann wegen Mordes vor Gericht

Symbolfoto: Christoph Soeder/dpa
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NÜRNBERG (dpa/lby/mue) - Ein 43 Jahre alter Mann muss sich aktuell vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth verantworten, weil er vor einem Jahr seine Ex-Frau erstochen haben soll.

Vorausgegangen war ein Streit, weil beide unterschiedliche Auffassungen über die Erziehung der gemeinsamen, jedoch bei der Mutter lebenden Kinder hatten. Dem Mann gefielen die angeblichen wechselnden Beziehungen seiner Ex-Frau zu anderen Männern nicht.


Der Angeklagte sei nach der Trennung von der Mutter seiner Kinder erneut bei der Familie eingezogen – nächtigte allerdings im Kinderzimmer. Die Frau überwachte er stundenlang mit der Aufnahmefunktion seines Mobiltelefons. Er habe damit nachweisen wollen, dass die Mutter seiner Kinder wechselnde Sexualkontakte unterhielt.
 Mit den Worten «Der Tag ist gekommen» sei der Mann schließlich mit einem Messer in der Hand auf die Frau losgegangen und habe ihr tödliche Verletzungen zugefügt. Die 5. Strafkammer des Landgerichts hat für den Mordprozess insgesamt sieben Verhandlungstage angesetzt, ein Urteil könnte am 9. Dezember fallen.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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