Rund 170 Einsatzkräfte im Einsatz
Verheerender Schaden: Nächtlicher Großbrand in Königsfeld!

Großalarm bei nächtlichem Scheunenbrand in Königsfeld. Rund 170 Einsatzkräfte im Einsatz.
 | Foto: Julian Hager, Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL)
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KÖNIGSFELD (pm/nf) – Ein Feuerwehreinsatz hielt die Kräfte in der Nacht des 19. Oktobers 2023 in Atem. Ein Scheunenbrand in Königsfeld führte zu einem Großaufgebot an Feuerwehrkräften. Insgesamt waren etwa 170 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Fachstellen des Landratsamtes vor Ort, um den Brand zu bekämpfen und für Sicherheit zu sorgen. Es enstand ein Schaden von etwa 500.000 Euro. 

Großalarm bei nächtlichem Scheunenbrand in Königsfeld. Rund 170 Einsatzkräfte im Einsatz. | Foto: Julian Hager, Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL)
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Gegen 21:24 Uhr heulten die Sirenen und Meldeempfänger. Die Feuerwehren aus Königsfeld, Buttenheim, Heiligenstadt, Kotzendorf, Poxdorf b. Königsfeld, Scheßlitz, Stadelhofen, Steinfeld, Treunitz und Würgau wurden zu einem Scheunenbrand alarmiert. Das alarmierende Stichwort “B 4 Landwirtschaft // Stall / Scheune” deutete bereits auf einen Großeinsatz hin.

Die ersteintreffenden Kräfte bestätigten die Lagemeldung und fanden einen lichterloh brennenden Scheunenkomplex vor. Der Brand war so intensiv, dass er bereits aus der Ferne sichtbar war. In den ersten kritischen Momenten wurden taktische Einsatzabschnitte gebildet: Einerseits konzentrierte man sich auf die intensive Brandbekämpfung der lodernden Scheune, andererseits galt es, das angrenzende Wohnhaus vor den Flammen und der immensen Hitze zu schützen. Das benötigte Löschwasser wurde aus dem lokalen Hydrantennetz, der nahegelegenen Aufseß und einem Löschwasserbehälter einer benachbarten Firma bezogen.

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Die Folgen des Brandes waren verheerend: etwa 430 Heuballen gingen in Flammen auf, und auch einige landwirtschaftliche Maschinen wurden in Mitleidenschaft gezogen. Besonders heikel: In der Scheune waren 15 Tonnen Kunstdünger gelagert. Dank gezielter Löschmaßnahmen konnte jedoch verhindert werden, dass dieser in Brand geriet und somit eine zusätzliche Gefahrenquelle darstellte.

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Die Unterstützung durch die Führungsunterstützungseinheit, gestellt von der Feuerwehr Scheßlitz und ergänzt durch die UG-ÖEL, erwies sich erneut als wertvoll. Dieses frisch implementierte Konzept im Landkreis Bamberg ermöglicht es, den Einsatzleiter durch Aufgaben wie Funk, Lageerfassung und Dokumentation effektiv zu unterstützen und zu entlasten.

Landkreisübergreifende Unterstützung erhielten die Einsatzkräfte durch die Feuerwehr Hollfeld, welche mit zwei Löschfahrzeugen aushalf. Des Weiteren wurde die Drohne des Landkreises Bamberg, stationiert bei der Feuerwehr Rattelsdorf, zur Erkundung und Lagefeststellung alarmiert.

Da der Rauch durch die Löschmaßnahmen und die Witterung in den Ort gedrückt wurde, wurde auch die Feuerwehr Wattendorf mit der MOBELA, um die Bevölkerung zu warnen. Zusätzliche Warnungen erfolgten über das Modulare Warnsystem (MoWaS).

Zum Glück gab es bei diesem Großeinsatz keine Verletzten. Der Rettungsdienst war dennoch zur Absicherung der Einsatzkräfte vor Ort. Die genaue Schadenshöhe wird Gegenstand polizeilicher Ermittlungen sein.

Nach intensiven Löscharbeiten konnte gegen 1:39 Uhr “Brand unter Kontrolle” gemeldet werden. Auch am Freitag, 20. Oktober, in den frühen Morgenstunden, waren die Feuerwehrkräfte noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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