Grippewelle 2016: neuer Virus hat es auf gesunde Erwachsene abgesehen

SERVICE (ak/fi) - Draußen ist es nasskalt, drinnen warm und trocken: Für viele Mediziner ist diese Kombination dafür verantwortlich, dass im Herbst und Winter die Grippeerkrankungen zunehmen. Hinzu kommt, dass sich Menschen in der kalten Jahreszeit vermehrt in Räumen aufhalten und dadurch besser Viren untereinander übertragen können. Ideal für den Körper ist ein Feuchtigkeitsgehalt von 40 bis 60 Prozent in der Luft – die Heizungsluft sorgt allerdings dafür, dass die Luftfeuchtigkeit sinkt und die Schleimhäute austrocknen. Dadurch bekommen viele Menschen Kratzen im Hals, tränende Augen oder eine trockene oder sogar blutende Nase. Die Folge davon ist allerdings noch gravierender: Durch das Austrocknen der Schleimhäute verlieren diese ihre Krankheitsabwehr, wodurch Viren leichter in den Körper eindringen können.

Neben diesen normalen saisonalen Ursachen für die Grippewelle treibt in Nürnberg und Umgebung <a target="_blank" rel="nofollow" href="http://www.infranken.de/ueberregional/Bei-der-Grippewelle-2016-ist-untypische-Patientengruppe-betroffen;art55462,1611449">aktuell ein besonderer Grippevirus sein Unwesen</a>. Es trifft meist Menschen im Alter von 15 bis 59 Jahren. Laut Influenza-Experten des Robert-Koch-Instituts sind von dem A(H3N2)-Virus vor allem (junge) Erwachsene ohne chronische Vorerkrankung betroffen, die mit teils schweren Krankheitsverläufen rechnen müssen. Bei den Grippewellen der vergangenen Jahre ist diese Gruppe meist wenig anfällig für Grippeviren gewesen – dies hat sich nun geändert.

Hilfe, sich selbst zu helfen

Um sich vor einer Grippe zu schützen oder dem eigenen Körper zu helfen, das Virus zu bekämpfen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Man kann den Körper beispielsweise mit speziellen Grippepräparaten unterstützen – erhältlich sind diese bei Online-Apotheken wie <a target="_blank" href="https://www.mycare.de/">Mycare</a>. Durch Vitamine, Nährstoffe oder heilende Kräuter werden die Bemühungen des Abwehrsystems unterstützt und die Krankheitsdauer verringert. Mediziner raten zudem dazu, sich möglichst häufig die Hände zu waschen. Durch Schnupfen oder Husten befinden sich die Erreger meist auf den Handflächen und werden bei Berührung an andere Menschen weitergegeben. Händewaschen reduziert das Risiko einer Infektion enorm und schützt sowohl davor andere anzustecken, als auch selbst angesteckt zu werden.

Eine Frage des Immunsystems

Wer trotz solcher Mittel krank wird, sieht sich häufig mit der Aussage konfrontiert, dass er oder sie ein schwaches Immunsystem habe – doch wirklich erforscht ist diese Behauptung bisher kaum. Der Erkältungsexperte <a target="_blank" href="http://www.stern.de/gesundheit/grippe/erkaeltung--was-die-anfaelligkeit-fuer-schnupfen-erhoeht-6659566.html">Jack Gwaltney von der University of Virginia beobachtet in seinen Studien sogar das Gegenteil</a>: "Offenbar leiden all jene Betroffenen weniger an einer Erkältung, deren Körper nur zu einer geringen oder schwachen Gegenwehr in der Lage ist." Laufende Nasen, Husten und Müdigkeit seien seiner Ansicht nach Abwehrmaßnahmen des Körpers, die Krankheitserreger bekämpfen und dadurch viel Energie verbrauchen. Dadurch fühlen sich Betroffene matt und benötigen viel Ruhe. Dabei sind sie allerdings streng genommen nicht krank, sondern befinden sich mitten in der Krankheitsabwehr.

Autor:

MarktSpiegel Service aus Nürnberg

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