Mitarbeiterzufriedenheit: Erfolgsfaktor für Unternehmen

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(gal/ma) - Es braucht nicht unbedingt ein Bällebad wie in der hippen Agentur oder eine betriebliche Altersvorsorge, damit Mitarbeiter zufrieden sind. Manchmal reichen schon Kleinigkeiten, damit die Angestellten gern zur Arbeit kommen und ihre Aufgaben motiviert erledigen. Verschiedene Faktoren beeinflussen die Mitarbeiterzufriedenheit – und damit den Erfolg eines Unternehmens.

Gesundheit und Wohlbefinden steigern

Die meisten Arbeitnehmer verbringen mehr als 40 Stunden die Woche in ihrem Job. Vor allem in Büros leidet oftmals die Gesundheit: Ständiges Sitzen und ungesunde Snacks schlagen langfristig auf Bandscheiben und Hüfte. Die Folge: Rückenschmerzen, Übergewicht, Unzufriedenheit.
Indem Arbeitgeber mit einem ergonomischen Arbeitsplatz, frischem Obst und kostenlosem Wasser sowie Gesundheitsmaßnahmen wie Massagen und Betriebssport vorsorgen, steigern sie Gesundheit und Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter. Auch Angebote wie Yoga und Workshops zum Zeit- und Stressmanagement tragen zur Entspannung bei und reduzieren Fehlzeiten und Krankheiten.

Offene Gesprächskultur: Zeit für Lob und Kritik

Ist mein Chef zufrieden mit mir? Kann ich meinen Aufgabenbereich noch erweitern? Damit sich Mitarbeiter solche Fragen gar nicht stellen müssen, sind regelmäßige Feedbackgespräche hilfreich. Ein offener Austausch auf Augenhöhe beugt Konflikten vor. Angestellte sollten die Möglichkeit haben, Kritik zu äußern. Vorgesetzte sollten die Gelegenheit nutzen, Lob auszusprechen.
Selbst ein zufälliges Gespräch am Kaffeeautomaten mit dem Chef kann viel bewirken: Eine offene Gesprächskultur schafft Vertrauen. Der freie Austausch unter allen Kollegen fördert zudem die Entwicklung von neuen Ideen.

Gratifikationen sorgen für Motivation

Wertschätzung für geleistete Arbeit steigert die Motivation. Das Gehalt ist nicht alles, was zählt. Ein unbefristeter Arbeitsvertrag und Weiterbildungsmöglichkeiten signalisieren dem Mitarbeiter: Ich werde hier gebraucht. Sind Firmen auf Expansionskurs, wie es hier beschreiben wird, können sie Mitarbeiter mit Erfolgsbeteiligungen zusätzlich anspornen. Bei anderen Unternehmen sind Weihnachtsgeld oder projektbezogene Bonuszahlungen sowie zusätzliche Urlaubstage seit Jahren Usus.
Selbst mit kleineren Extras wie Fahrtkostenzuschuss, Firmenhandy oder -notebook, Rabatte für Veranstaltungen und Onlineshops, Essensgeld und kostenlosen Snacks drücken Arbeitgeber ihre Wertschätzung aus. Und wenn ein Firmenwagen nicht notwendig ist, freut sich der eine oder andere Mitarbeiter vielleicht über ein Dienstfahrrad.

Work-Life-Balance und Betriebsklima

Ein gutes Betriebsklima und eine ausgewogene Work-Life-Balance fördern die Mitarbeiterzufriedenheit. So gern man auch bei der Arbeit ist, freie Zeit gehört zum Leben genauso dazu. Für den nötigen Ausgleich zur Arbeit sorgen flexible Arbeitszeitmodelle mit Teilzeit, Homeoffice und Überstundenregelung.
Aufenthaltsräume mit Billardtisch, Kicker oder Spielekonsole stärken das Gemeinschaftsgefühl im Team und somit die Zufriedenheit. Regelmäßige Betriebsausflüge, Teamevents oder gemeinsame Frühstücke sorgen für ein kollegiales Miteinander.
Können die Angestellten selbstbestimmt arbeiten und sich in eine ruhige Ecke mal auf einem Sitzsack lümmeln, um kreativ zu sein, wirkt sich das ebenfalls positiv auf die Leistung aus. Ständige Überstunden und starre Arbeitsabläufe führen dagegen auf Dauer zu Unzufriedenheit.

Autor:

Melanie Oerter aus Nürnberg

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