Logistik, Anmeldung und Betreuung vor Ort
E-Werker helfen im Impfzentrum!

Kathi Melcher ist unter normalen Umständen Abend- und Gastroleiterin im Kulturzentrum E-Werk.
Foto: © Kerstin Nussbaecher
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ERLANGEN (pm/mue) - Unter normalen Umständen sind sie Abendverantwortliche, regeln Einlass und Garderobe bei Kulturveranstaltungen oder sind in Gastro, Programmplanung und Projektbüro beschäftigt.

Seit März 2020 hat die Corona-Pandemie auch die Kulturszene komplett auf den Kopf gestellt, viele der Mitarbeiter*innen des Kulturzentrums E-Werk sind seitdem in Kurzarbeit oder ganz ohne Beschäftigung. „Was vielen (...) am meisten zu schaffen macht, ist die Untätigkeit und das Gefühl, nicht mehr anpacken zu können“, erzählt Kathi Melcher, Abend- und Gastroleiterin im Kulturzentrum E-Werk. Umso mehr freute es sie, als die Stadt Erlangen mit der Bitte auf das dortige Team zukam, an der Umsetzung des Erlanger Impfzentrums mitzuwirken. „Das ist natürlich erst einmal völliges Neuland für uns alle,“ so Melcher weiter, „aber wenn man ein bisschen darüber nachdenkt und sich darauf einlässt, wird klar, dass es hier um Aufgaben geht, die wir durch unsere Arbeit im E-Werk perfekt beherrschen.“

Ein Team von rund 30 Kolleg*innen steht bereit, um bei der Abwicklung der Logistik im Impfzentrum zu helfen und in den Bereichen Anmeldung und Betreuung vor Ort zu arbeiten. Melcher: „Impfen können unsere Mitarbeiter*innen zwar nicht, aber wir übernehmen den kompletten Verwaltungsbereich mit Kundenkontakt.“

Die Gesamtorganisation des neuen Impfzentrums wird vom Kulturamt Erlangen durchgeführt. Aus der Stadtverwaltung und der Landkreisverwaltung kommen Mitarbeiter*innen, die die Terminvergabe verwalten und die Impfungen dokumentieren. Das medizinische Team besteht aus Ärzt*innen und ASB-Mitarbeiter*innen.

Im neuen Impfzentrum ist bereits alles vorbereitet, Kathi Melcher und ihr Team sind einsatzbereit. E-Werk Geschäftsführer Jan-Peter Dinger freut sich über diese Entwicklung: „Wir alle sind sehr glücklich, dass wir nun direkt und aktiv einen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie leisten können. Natürlich möchten wir langfristig am liebsten wieder Kultur anbieten, so bald es möglich ist. Aber besondere Situationen erfordern eben manchmal auch besondere Lösungen.“

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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