Medienzentrum unterstützt Schulen
Digitaler Unterricht klar im Trend

Gerade in Zeiten von Schulschließungen ist digitale Unterrichtsversorgung immer mehr nötig.
Foto: © xalanx / stock.adobe.com
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LANDKREIS (pm/mue) - Wie das Bildungsbüro und Staatliche Schulamt im Landkreis Forchheim informiert, haben die Schulen unmittelbar nach der Schließung wegen des Coroanvirus kreative Lösungen für die Unterrichtsbetreuung der Schülerinnen und Schüler gefunden.

Viele Schulen versorgen ihre Schüler demnach auf unterschiedlichen – vor allem elektronischen – Kanälen mit Unterrichtsmaterialien, Medien, Arbeitsblättern etc. sowie mit zusätzlichen Lernangeboten. Die Kommunikation erfolge dabei häufig per E-Mail, über Lernplattformen oder Videochat. So bekomme die Digitalisierung an den Schulen eine neue Dynamik.

Alle Realschulen, Gymnasien und beruflichen Schulen in Trägerschaft des Landkreises und nahezu alle Grund- und Mittelschule sind an „mebis“ angeschlossen. Dabei handelt es sich um eine Internetplattform des Freistaates Bayern, die ein Infoportal, eine Mediathek, ein Prüfungsarchiv und eine Lernplattform enthält, und auf der Lehrer/innen Aufgaben stellen und Schüler/innen Antworten hochladen können. Über dieses Portal sind demnach auch die für den Landkreis lizenzsierten Medien über das Medienzentrum in die digitale Verteilung an die Schüler/innen gebracht worden. Das Medienzentrum berät zusammen mit den Medien- und informationstechnischen Beratern des Freistaates beim Einsatz von „mebis“; die Abrufzahlen haben sich im Vergleich zur Woche vor der Schulschließung verdoppelt. „Ich bedanke mich für das große und innovative Engagement der Lehrkräfte an allen Schulen im Landkreis in dieser Situation“, so Dr. Cordula Haderlein, fachliche Leiterin des Staatlichen Schulamtes. „Wir alle, Schulen und Familien, stehen derzeit vor großen Herausforderungen. Wir wünschen uns natürlich, dass wir alle bald wieder auch in die analoge Schulwelt zurückkehren können. Allerdings wird diese analoge Schulwelt dann deutlich digitaler sein.“

Große Anerkennung zollen Martin Haendl vom Bildungsbüro und Cordula Haderlein auch den Eltern. Waren früher vielleicht die Hausaufgaben mal stressig, sind mittlerweile völlig andere Dimensionen zu bewältigen. Wichtig sei es, eine klare Tagesstruktur zu schaffen mit festen Lernzeiten und geplanten Freizeitaktivitäten. „Natürlich stehen die Schulleitungen und Lehrkräfte weiterhin zur Beratung der Eltern zur Verfügung, damit die Schulfamilien gemeinsam diese herausfordernde Zeit meistern“, ergänzt Schulrat Markus Hahn.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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