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Neuer NX soll im November kommen
Lexus bringt sich selbst auf Linie

Lexus NX.
Foto: Auto-Medienportal.Net / Lexus

(ampnet/mue) - Für Lexus war der NX ein Türöffner für Europa. Mit mehr als 170.000 verkauften Exemplaren seit 2014 hat das japanische Kompakt-SUV auf dem hiesigen Kontinent wesentlich zur Popularität von Toyotas Nobeltochter beigetragen.

Für die nunmehr zweite Generation haben die Japaner den Wagen noch einmal komplett neu aufgebaut; auf den deutschen Markt soll der neue NX dann im November dieses Jahres rollen.

Schon auf den ersten Blick erkennt man das insgesamt ausgewogenere Design. Zwar ist das 4,66 Meter lange SUV in allen Dimensionen um einige Zentimeter gewachsen, doch die dramatischen Linien an Front und Heck sind zugunsten gefälliger Formen gewichen. Vor allem der charakteristische Kühlergrill wurde stark herausmodelliert und steht jetzt fast aufrecht. Die Lexus-Ingenieure haben alle Informations- und Bedienelemente, Infotainment-Bildschirm, Kombiinstrument und optionales Head-up-Display ebenso wie Startknopf, Schalthebel, Klimasteuerung und Fahrmodus-Schalter im Bereich einer durchgehenden Armbewegung positioniert. Als Beispiel für die intuitive Steuerung gelten die Lenkradtasten, die mit den vom Fahrer bevorzugten Funktionen belegt werden können. Wenn die Taste benutzt wird, erscheint ihre Form auf dem Head-up-Display, sodass der Fahrer nicht nach unten auf das Lenkrad schauen muss.

Technisch bietet die NX ebenfalls einige Neuerungen. Erstmals kommt in einem Lexus ein Plug-in-Hybrid zum Einsatz. Das neue Topmodell der Baureihe mit der sehr wenig spektakulären Bezeichnung NX 450h+ kombiniert einen 2,5-Liter-Vierzylinder-Benziner mit einem Elektromotor an der Hinterachse, was nicht nur einen hübschen Allradantrieb ergibt, sondern auch noch 306 PS Systemleistung. Dazu soll die Lithium-Ionen-Batterie klassenbeste 18,1 kWh Energie speichern, mit dem laut Lexus „eine in diesem Segment führende elektrische Reichweite von 63 Kilometern pro Batterieladung und ein rein elektrisches Fahren mit bis zu 135 km/h“ möglich sein sollen. Damit nicht genug, soll beim NX auch mit leerem Akku nicht gleich wie bei vielen Wettbewerbern der Verbrennungsmotor anspringen, sondern „ein effizientes selbstladendes Hybridsystem“ mit bis zu 20 Prozent Einsparpotenzial.

Optimiertes Ansprechverhalten

Besonders stolz sind die Lexus-Ingenieure auch auf die fahrdynamischen Qualitäten des neuen NX. Grundlage dafür ist eine neue Architektur mit abgesenktem Schwerpunkt, breiterer Spur und ausgewogenerer Gewichtsverteilung. Außerdem verfügt der NX über eine deutlich steifere Karosseriestruktur plus Leichtbaumaterialien, die den Einbau zusätzlicher Verstrebungen und Verstärkungen erlaubten. Um das Ansprechverhalten und die Rückmeldung von Lenkung und Bremsen zu optimieren, ließ Lexus sogar Profi-Rennfahrer ein ausgiebiges Testprogramm auf dem Lexus Testgelände Shimoyama absolvieren.

Für Normalfahrer gibt es dagegen zusätzliche Sicherheitsassistenten in Serie. So erhielt die dritte Generation des Safety System+ viele neue Funktionen und Erweiterungen. Das Pre-Crash Safety Systems (PCS) etwa erkennt nun Motorräder und dreidimensionale Objekte wie Bäume, Mauern oder Strommasten, der Kreuzungsassistent beim Abbiegen schneller entgegenkommende Fahrzeuge sowie kreuzende Fußgänger. Zur Kollisionsvermeidung trägt ein neuer Notfall-Lenk-Assistent bei. Neu, aber nicht Serie, sind ein Spurwechselassistent mit automatischem Beschleunigen oder Bremsen sowie ein Querverkehrs- und Ausstiegswarner.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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